Guerdat und Peter Steiner fehlerfrei
Schweiz kämpft an Springreit-EM um die Medaillen

Die Schweizer Springreiter halten sich bei der EM in La Coruna im Rennen. Trotz gemischter Leistungen sichert sich das Team den Einzug in die Medaillen-Entscheidung. In der Einzelwertung ist Titelverteidiger Steve Guerdat der beste Schweizer.
Publiziert: 17.07.2025 um 20:44 Uhr
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Startreiterin Nadja Peter Steiner startet in den ersten Umgang des Nationenpreis auf ihrer Stute Mila fehlerfrei.
Foto: keystone-sda.ch

Darum gehts

  • Schweizer Springreiter bleiben solide bei EM in La Coruna
  • Nadja Peter Steiner und Steve Guerdat zeigen starke fehlerfreie Ritte
  • Schweiz auf Platz 6, weniger als zwei Abwürfe Rückstand auf Führende
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Nicole VandenbrouckReporterin Eishockey

Tag zwei der Europameisterschaften im spanischen La Coruna – und die Schweizer Springreiter bleiben solide. Von den 18 Nationen schaffen es nur die besten zehn in den zweiten Umgang mit der Medaillen-Entscheidung vom Freitag. Die Schweiz nimmt den ersten Umgang aus dem 6. Zwischenrang in Angriff.

Allen voran erneut souverän ist Nadja Peter Steiner (40), die für unsere Equipe den Auftakt übernimmt. Ihren Teamkollegen serviert sie eine wunderbare Ausgangslage für die weiteren Ritte mit einer starken Blanko-Runde auf ihrer Schimmelstute Mila, die erst seit einem halben Jahr in ihrem Beritt ist.

EM: Schweizer Titelverteidiger

Steve Guerdat (43) gewann am 3. September 2023 im Sattel von Dynamix de Belhème die Gold-Medaille an der EM in Mailand (It). Es ist die insgesamt zwölfte Schweizer Medaille an Europameisterschaften. Vier Jahre vor ihm triumphierte Martin Fuchs (33) in Rotterdam (Ho) auf Clooney.

Beide Springreiter, die in der Top10 der Weltrangliste fungieren, sind auch aktuell die erfahrenen Teamstützen in La Coruna. Fuchs sattelt Conner Jei, Guerdat vertraut auf Iashin Sitte. Das Quartett komplettieren Nadja Peter Steiner (40) mit Mila und mit Géraldine Straumann (20) die jüngste EM-Starterin auf Long John Silver. Team-Reservereiterin ist Janika Sprunger (mit Orelie), die als Einzelreiterin startet.

Steve Guerdat ritt 2023 im Sattel von Dynamix de Belhème in Mailand (It) zu EM-Gold. Er ist daher im spanischen La Coruna der Titelverteidiger.
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Steve Guerdat (43) gewann am 3. September 2023 im Sattel von Dynamix de Belhème die Gold-Medaille an der EM in Mailand (It). Es ist die insgesamt zwölfte Schweizer Medaille an Europameisterschaften. Vier Jahre vor ihm triumphierte Martin Fuchs (33) in Rotterdam (Ho) auf Clooney.

Beide Springreiter, die in der Top10 der Weltrangliste fungieren, sind auch aktuell die erfahrenen Teamstützen in La Coruna. Fuchs sattelt Conner Jei, Guerdat vertraut auf Iashin Sitte. Das Quartett komplettieren Nadja Peter Steiner (40) mit Mila und mit Géraldine Straumann (20) die jüngste EM-Starterin auf Long John Silver. Team-Reservereiterin ist Janika Sprunger (mit Orelie), die als Einzelreiterin startet.

EM-Debütantin Géraldine Straumann (20) gelingt es, den missglückten Auftritt vom Vortag mit vier Fehlern abzuhaken. Nur eine Stange fällt, die Long John Silver leicht touchiert hat. Ihr Ergebnis zählt jedoch für die Team-Wertung, weil Martin Fuchs auf seiner Runde mit Conner Jei den Faden völlig verliert und vier Fehler kassiert. Der 33-Jährige liefert somit das Streichresultat. Doch Steve Guerdat (43) hängt als Schlussreiter wie schon am Vortag erneut einen fehlerfreien Ritt an.

Mit dieser Leistung bleibt die Schweiz auf dem 6. Zwischenrang – schafft es aber somit in die Medaillen-Entscheidung vom Freitag. Der Rückstand auf die führenden Briten beträgt jedoch weniger als zwei Abwürfe.

In der Einzelwertung ist Titelverteidiger Guerdat weiterhin der beste Schweizer auf Zwischenrang 5 (davor 6), auf dem 11. Platz folgt Nadja Peter Steiner. Auch Einzelreiterin Janika Sprunger (38) bleibt konstant und hängt auf ihrer Stute Orelie die zweite fehlerfreie Runde an. Das hievt sie vom 24. auf den 16. Zwischenrang. Fuchs (76.) und Straumann (69.) spielen im Kampf um die Einzelmedaillen (am Sonntag) keine Rolle mehr.

Springreit-EM: Das Programm

Mittwoch, 16. Juli: Zeitspringen, Einzel/Team (die Resultate/Punkte werden mitgenommen), 15.00 Uhr.

Donnerstag, 17. Juli: Teamfinal, 1. Umgang, 15.00 Uhr.

Freitag, 18. Juli: Teamfinal, 2. Umgang mit den 10 besten Nationen, 16.15 Uhr.

Sonntag, 20. Juli: Einzelfinal, 1. Runde, Top25, 14.00 Uhr. 2. Runde, Top12, 16.30 Uhr.

Mittwoch, 16. Juli: Zeitspringen, Einzel/Team (die Resultate/Punkte werden mitgenommen), 15.00 Uhr.

Donnerstag, 17. Juli: Teamfinal, 1. Umgang, 15.00 Uhr.

Freitag, 18. Juli: Teamfinal, 2. Umgang mit den 10 besten Nationen, 16.15 Uhr.

Sonntag, 20. Juli: Einzelfinal, 1. Runde, Top25, 14.00 Uhr. 2. Runde, Top12, 16.30 Uhr.

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