Darum gehts
- Nino Schurter und seine Freundin Malene Degn erwarten ihr erstes gemeinsames Kind
- In einem Podcast verrät er, wann es so weit ist und gibt Erziehungstipps
- Schurter fährt weiterhin einzelne Rennen, freut sich aber über mehr Zeit mit der Familie
«Das ist perfekt, da wird es mir nicht langweilig», sagt Nino Schurter (39). Und lacht. Der Grund: Im Podcast «Allegra» wird er von Fabio Nay (36) darauf angesprochen, dass es nur Tage nach dem Ende seiner beispiellosen Mountainbike-Karriere süsse News gegeben hat. Er und seine Freundin Malene Degn (28) erwarten ihr erstes gemeinsames Kind.
«Wir freuen uns alle mega», so Schurter. «Im Februar ist es so weit.» Nicht nur bei den werdenden Eltern ist die Vorfreude gross, sondern auch bei Lisa (10). «Meine Tochter kann es kaum erwarten», erzählt Schurter. «Sie bereitet schon Sachen vor, das ist schön.»
Nay fügt an, dass sie bestimmt auch mal Babysitten kann. «Ja, das hoffen wir auch», erwidert Schurter. Dann verfallen die beiden in ein bisschen Daddy-Talk. Auch Nay und seine Frau, die ehemalige liechtensteinische Skirennfahrerin Tina Weirather (36), erwarten ein Baby.
«Ich werde im März zum zweiten Mal Vater, du bist mir also ein bisschen voraus», sagt Nay. Und überrumpelt Schurter mit der Frage nach Erziehungstipps. Er braucht einen Moment, bis er antwortet. «Ich habe keine klare Linie, habe immer probiert, situativ richtig zu reagieren.» Für einen Lacher sorgt Schurter, als er zugibt, seine Tochter hätte schon gesagt, er sei ein bisschen zu streng. «Aber das gehört wohl dazu.»
«Das will ich geniessen»
Während seiner Karriere hat Schurter alles dem Sport untergeordnet. Umso mehr freut er sich, dass er nun mehr Zeit für die Familie hat. «Das will ich geniessen», sagt er. Der Sport gehört aber weiterhin dazu. Einzelne Rennen will Schurter auch künftig bestreiten. Und so neue Orte abseits der Weltcup-Stationen kennenlernen.
Auf die Frage, was er vom Sport am meisten vermisst, sagt Schurter: «Im Team Erfolge zu feiern. Es ist extrem schön, zusammen etwas zu erreichen.» Zu Hause erinnert derweil nicht viel an seine Erfolge.
«Ich habe nur vier Dinge ausgestellt», verrät Schurter. «Die drei Olympiamedaillen hängen im Gang nebeneinander.» Zudem hat die Trophäe für den Sportler des Jahres ein Plätzchen bekommen. Mit dem Rest, wie den unzähligen Geschenken zum Karriereende, hat er angefangen, die Garage zu dekorieren. Es habe sich so lange alles um den Sport gedreht, da müsse das Daheim nicht auch voll davon sein. «Ich wohne da ja nicht alleine.»