«Wir sind auf dem Weg»
Papa zeigt erstes Foto von Noah Dettwiler nach Horror-Sturz

Die nächsten guten Nachrichten von Moto3-Pilot Noah Dettwiler. Erstmals seit seinem Horror-Sturz in Malaysia ist der 20-Jährige auf einem Foto zu sehen – lächelnd.
Publiziert: 19:24 Uhr
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Aktualisiert: vor 7 Minuten
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Noah Dettwiler: Der Moto3-Pilot macht weiter gesundheitliche Fortschritte.
Foto: BENJAMIN SOLAND
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Marco MäderStellvertretender Leiter Sport-Desk

Schritt für Schritt zurück ins Leben. Die ganze Töff-Welt, seine Fans und wohl die ganze Schweiz haben mit ihm mitgelitten, nun gehts Moto3-Pilot Noah Dettwiler (20) von Tag zu Tag besser. Das zeigt auch ein Foto, das Papa Andy am Dienstagabend in den sozialen Medien publiziert. Darauf zu sehen: er und Sohn Noah. Beide sehen abgekämpft aus – aber sie lachen in die Kamera. Noah Dettwilers Bein steckt in einem dicken Gipsverband. «On the way», schreibt Andy Dettwiler zum Foto dazu: «Wir sind auf dem Weg». 

Und das sind fantastische Nachrichten. Denn der Schock war gross: Ende Oktober wurde Dettwiler auf der Besichtigungsrunde für das Moto-3-Rennen in Malaysia heftig abgeschossen. Er kämpfte danach um sein Leben, er erlitt mehrere Herzstillstände, verlor viel Blut. Seine Milz und die Lunge waren verletzt, sein Bein war gebrochen. Doch Dettwiler hat den Kampf gewonnen. 

Dettwiler wird auf Aufwärmrunde heftig abgeschossen
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Das freut auch Fahrermentor und SRF-Experte Tom Lüthi. Der Ex-Weltmeister sprach im Blick über die schwierigen Momente nach Dettwilers Unfall: «Das war sehr schwierig für mich. Ich wollte am Abend so schnell wie möglich zu ihm.» Es seien bange Momente gewesen. Umso grösser war dann die Erleichterung. «Es ist einfach megaschön, dass er es nun geschafft hat und so grosse Fortschritte macht», so Lüthi. 

Erst vor kurzem wurde Noah Dettwiler aus Fernost in die Schweiz geflogen. Anfang dieser Woche wurde er am Bein operiert. Auch im Nackenbereich hat sich der 20-Jährige verletzt. «Zur Stabilität wird er für zwei bis drei Monate eine Halskrause tragen müssen», sagte sein Manager David Kriech im SRF-«Sportpanorama». 

Das Gute aber ist: Die Hoffnung auf komplette Genesung sei nach wie vor da, so Kriech. Insbesondere, weil sich Dettwilers Zustand in kurzer Zeit so gebessert hat. «Das grenzt an ein Wunder.» 

Noch hat Dettwiler einen langen Weg vor sich, bis er völlig genesen ist. Die ersten Hürden aber hat er erfolgreich genommen. Jetzt geht es weiter – Schritt für Schritt.

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