YB mit Topwert – FCZ noch hinter Vaduz
Das Duell zwischen Ballbesitz und Nicht-Ballbesitz

Heute droht im Wankdorf das einseitigste Spiel der Liga. Aber Ballbesitz-Schlusslicht Zürich will gegen Leader YB nicht nur verteidigen.
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Mambimbi gegen Aliti (r.): YB gegen Zürich ist das Duell zwischen dem meisten und geringsten Ballbesitz der Super League.
Foto: TOTO MARTI
Matthias Dubach

Zum Glück für den FCZ gibt es in dieser Tabelle keinen Absteiger! In der Ballbesitz-Rangliste der Super League belegt der Stadtklub den letzten Rang. Mit durchschnittlich 42,3 Prozent ist keine andere Mannschaft seltener am Ball. Selbst Aufsteiger Vaduz ist besser.

Ganz vorne: der heutige Zürich-Gegner YB mit 56,8 Prozent Ballbesitz. Im Wankdorf steigt damit das Duell zwischen Ballbesitz und Nicht-Ballbesitz. Wird sich Zürich so dominieren lassen müssen, wie es die Zahlen vermuten lassen? «Ich hoffe nicht, dass es so extrem sein wird», sagt FCZ-Trainer Massimo Rizzo, «wir wollen dagegenhalten und auch zu unseren Ballbesitzmomenten kommen. Nur verteidigen geht nicht.»

Die Zürcher Hoffnung: Man hat aus dem mageren Wert mit Effizienz 36 Tore und 33 Punkte herausgeholt. Vaduz beispielsweise steht bei 10 Punkten weniger. Doch es ist eine Gratwanderung. Der FCZ überlässt teilweise wie zuletzt gegen Lausanne das Spieldiktat so sehr dem Gegner, dass ganze Halbzeiten ohne FCZ-Torchancen vorbeiziehen.

Das ist weder für die Fans attraktiv – noch für den Trainer. «Es ist ein Ziel, gewisse Korrekturen anzubringen», sagt Rizzo. Er wollte bereits in der Winterpause sein mit Amtsantritt eingeführtes «Safety First»-Motto über Bord werfen. Musste dann aber zurückbuchstabieren, weil der Erfolg ausblieb. Rizzo: «Es ist auch etwas von den Spielertypen abhängig, es braucht Persönlichkeiten.» Wie etwa Benjamin Kololli, der zuletzt sein Comeback nach drei Monaten Verletzungspause gab.

Ob das in Bern reicht, wo Zürich die letzten neun Liga-Partien allesamt verlor? Rizzo: «Uns erwartet ein dominanter Gegner, der vor allem in den Heimspielen eine gewisse Intensität hat. Aber ich hoffe, dass auch wir unsere Stärken ausspielen können und das nötige Wettkampfglück haben.»

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Brack Super League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Thun
FC Thun
19
16
40
2
FC St. Gallen
FC St. Gallen
19
16
37
3
FC Lugano
FC Lugano
19
5
33
4
FC Basel
FC Basel
19
8
32
5
BSC Young Boys
BSC Young Boys
19
0
29
6
FC Sion
FC Sion
18
4
27
7
FC Zürich
FC Zürich
19
-7
24
8
FC Luzern
FC Luzern
19
0
21
9
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
0
21
10
Servette FC
Servette FC
18
-6
20
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
19
-9
17
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-27
10
Meisterschaftsrunde
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