Kittel-Traumtor verzückt die Fans im Letzigrund
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GC – Yverdon 5:0:Kittel-Traumtor verzückt die Fans im Letzigrund

Wird Paolo Tramezzani schon wieder zum Abstiegs-Trainer?
«Jetzt heisst es: Leben oder sterben»

Mit dem FC Sion stieg Paolo Tramezzani vor zwei Jahren ab. Jetzt droht dem Italiener dasselbe mit Yverdon. Nach dem 0:5 gegen GC haben die Waadtländer die schlechtesten Karten im Überlebenskampf.
Publiziert: 15.05.2025 um 19:23 Uhr
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Aktualisiert: 15.05.2025 um 19:24 Uhr
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Niedergeschlagen. Yverdons Ronaldo Tavares nach seinem Platzverweis gegen GC. War das die Szene, die den Abstieg der Waadtländer einläutete?
Foto: Pius Koller
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Alain KunzReporter Fussball

Paolo Tramezzani, das war ein schöner Mist da im Letzigrund.
Paolo Tramezzani: Das kann man sagen. Doch das sind Dinge, die passieren. Das Leben geht weiter. Wir kennen ja den Fussball. Sie haben grosse Erfahrung. Ich auch. Aber das sind Situationen, die natürlich sehr weh tun.

Aber sie glauben noch an den Ligaerhalt?
Natürlich. Voll und ganz. Weil ich den Glauben an die Jungs habe.

Haben Sie eine Erklärung für die Totalaussetzer von Ronaldo Tavares in den ersten fünf Minuten?
Ich weiss auch nicht, was ihn da geritten hat … Klar, das erste Foul ist so eine Situation, in welcher die Schiedsrichter eigentlich immer den Goalie schützen. Auch wenn es fifty-fifty ist. Das weiss man. Die zweite? Ich weiss nicht ... War das Instinkt, den Fuss derart hochzunehmen? Und doch: Ein Platzverweis darf nie eine Entschuldigung oder ein Alibi sein für die verbliebenen Spieler.

Und so sind es noch drei Tage, dann steigt das ultimative Finalspiel in Winterthur.
Leben oder sterben! Wir wissen genau, was es geschlagen hat und was wir zu tun haben.

Das Spiel findet in Winterthur statt. Yverdon hat auswärts im Jahr 2025 noch nie gewonnen. In Anbetracht der Konstellation muss nun ein Sieg her.
Auch das wissen wir. Es wird sehr schwierig.

Und dann reisst sich Varol Tasar, der zuletzt ihr bester Mann war, die Kreuzbänder zum zweiten Mal innert vierzehn Monaten.
Er hat natürlich in meinen Plänen eine sehr wichtige Rolle gespielt. Denn er ist nach dem ersten Kreuzbandriss erst vor kurzer Zeit wieder auf sein Niveau von vor der Verletzung zurückgekommen. Er war entscheidend für die Punktgewinne gegen St. Gallen und Sion. Dieser Kreuzbandriss war für die ganze Mannschaft niederschmetternd. Jetzt muss ich improvisieren.

Gratis-Eintritt in Sion

Das letzte Heimspiel der Saison ist für Sion von massiver Bedeutung. Eine Pleite und man rutscht unter Umständen plötzlich doch nochmals tief in den Abstiegskampf rein. Damit das Team auch von den Rängen den nötigen Support bekommt, wird der Eintritt für das Spiel gegen GC (Samstag, 20:30 Uhr) auf den Tribünen frei sein. Ausgenommen von der Aktion ist der Gästesektor.

Das letzte Heimspiel der Saison ist für Sion von massiver Bedeutung. Eine Pleite und man rutscht unter Umständen plötzlich doch nochmals tief in den Abstiegskampf rein. Damit das Team auch von den Rängen den nötigen Support bekommt, wird der Eintritt für das Spiel gegen GC (Samstag, 20:30 Uhr) auf den Tribünen frei sein. Ausgenommen von der Aktion ist der Gästesektor.

Zum Beispiel, indem sie Ronaldo Tavares als einzige Sturmspitze aufstellen. Dabei hatte der zwei Monate nicht mehr gespielt. Was war die Idee dahinter?
Die Idee des echten Stürmers war, dass er Antonio Marchesano in der Offensivbewegung unterstützen kann. Dazu ist es nun gar nicht erst gekommen.

Und ihnen droht jetzt der zweite Abstieg nach jenem in Sion vor zwei Jahren, als sie das Team für die letzten fünf Spiele übernommen haben.
Das ist so. Nur waren die Ausgangslagen komplett anders. In Sion war ich Feuerwehrmann, der den Brand nicht mehr löschen konnte. In Yverdon bin ich seit Jahresbeginn. Da trag ich viel mehr Verantwortung für die Situation. Aber klar hoffe ich, dass sich das nicht wiederholt.

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