Hier scheitert Witzig in der Nachspielzeit mit seinem Penalty
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St. Gallen – Luzern 0:1:Hier scheitert Witzig in der Nachspielzeit mit seinem Penalty

Was er zum «Eigentor» sagt
Di Giusto wird erneut zum Espen-Schreck

Beim 1:0-Sieg des FC Luzern gegen den FC St. Gallen sorgt ein umstrittenes Eigentor für Diskussionen. Matteo Di Giusto, der eigentliche Torschütze, zeigt sich überrascht von der Entscheidung und betont den Sieg als das Wichtigste.
Publiziert: 10:10 Uhr
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Nach dem 1:0 rennt Di Giusto schnurstracks zum FCL-Block.
Foto: keystone-sda.ch

Darum gehts

  • «Es gab Kontakt mit dem St. Gallen»
  • «Wollte nur zum FC Luzern»
  • «Verstehe nicht, warum es ein Eigentor ist»
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Stefan KreisReporter Fussball

Es gibt Eigentore, die sind ohne Zweifel Eigentore. Cottbus-Keeper Tomislav Piplica beispielsweise bugsierte den Ball einst mit dem Hinterkopf über die Linie. Oder Christoph Kramer schoss den Ball einst als Gladbach-Spieler aus rund 45 Metern ins eigene Netz. 

Das Eigentor von FCSG-Sechser Behar Neziri beim 0:1 gegen den FCL ist dagegen ein schlechter Witz. Weil Luzerns Zauberfuss Matteo di Giusto durch die gegnerischen Reihen tanzt und den Ball aufs Tor schiesst. Der wäre auch so reingegangen, Neziri aber wird von der Liga als Eigentorschütze aufgeführt, weil er den Ball noch von der Linie kratzen will. 

Für FCL-Coach Mario Frick ist klar: «Die ganze Aktion geht von Matteo aus, deshalb muss man ihm auch das Tor geben.» Di Giusto sagt: «Ich war erstaunt, dass es ein Eigentor ist. Das bringt doch niemandem was. Vor allem nicht Neziri. Aber am Ende ist egal, was auf dem Matchblatt steht, wir haben gewonnen, das ist alles, was zählt.»

Espen-Schreck Di Giusto

Für den FC Winti erzielte Di Giusto in den letzten drei Jahren sechs Tore gegen den FCSG, nun wird der Zauberfuss erneut zum Espen-Schreck. Woran das liegt, kann er nicht erklären: «Ich habe keine Ahnung, warum das so ist. Ich bin einfach glücklich, dass ich der Mannschaft helfen konnte.»

Darauf angesprochen, dass der FCSG im Sommer konkretes Interesse an ihm gezeigt hat, antwortet Di Giusto: «Es gab einen Kontakt, ja. Aber ich habe mich für den FCL entschieden. Auch, weil Mario Frick dort Trainer ist.»

Den kennt Di Giusto aus gemeinsamen Jahren beim FC Vaduz. Schon nach vier Spielen hat der Filigrantechniker das Zeug zum Luzerner Publikumsliebling. Nach dem 1:0 rennt er schnurstracks zur Fankurve. Er weiss, wie heftig die Rivalität zwischen den beiden Vereinen ist: «Es fühlt sich an wie ein Derby. Ich wurde von meinen Mannschaftskollegen vor dem Spiel darauf vorbereitet, um was es hier geht.»

Brack Super League 25/26
Mannschaft
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