Urs Meier über Last-Minute-Penalty
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«Ganz schlecht verteidigt»:Urs Meier über Last-Minute-Penalty

Marchesano war stinksauer
Schiri-Experte Meier klärt über entscheidenden Winti-Penalty auf

Blick-Schiedsrichterexperte Urs Meier nimmt die Penalty-Szenen beim Abstiegs-Krimi zwischen Yverdon und Winterthur unter die Lupe. Und unterstützt Schiedsrichter Sven Wolfensberger beim Entscheid in der Nachspielzeit.
Publiziert: 14:12 Uhr
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Aktualisiert: 15:05 Uhr
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Yverdon und Antonio Marchesano tobten nach einem Last-Minute-Penalty für Winterthur im Abstiegsknüller.
Foto: keystone-sda.ch

Darum gehts

  • Umstrittene Penalty-Szene beim Abstiegskracher in Yverdon sorgt für Diskussionen
  • Blick-Schiedsrichterexperte Urs Meier unterstützt Elfmeter-Entscheidung des Schiedsrichters
  • Drei Elfmeter-Szenen im Spiel, zwei davon mit Yverdon-Goalie Bernardoni
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Manuela BiglerRedaktorin Sport-Desk & Respeakerin

Schiedsrichter Sven Wolfensberger war beim Abstiegskracher in Yverdon gleich mehrmals gefordert. Zu reden gibt vor allem eine umstrittene Penalty-Szene von Winterthur in der tiefen Nachspielzeit, durch die die Gäste noch den Ausgleich erzielen konnten. Im Waadtländer Strafraum wird Winti-Stürmer Roman Buess von Yverdon-Verteidiger Christian Marques am Arm zurückgerissen und fällt zu Boden. Wolfensberger zeigt sofort auf den Punkt.

Ein Entscheid, den Yverdon-Spielmacher Antonio Marchesano auf die Palme bringt. «Dass es so einfach ist, so einen Penalty in so einem wichtigen Spiel in letzter Sekunde zu bekommen, ist eine grosse Frechheit. 50:50-Entscheide sind immer gegen uns, weil es einfach ist, gegen die Kleinen zu pfeifen», tobt Marchesano nach dem Schlusspfiff beim Blick-Interview über den Last-Minute-Penalty.

Marchesano poltert nach Last-Minute-Penalty
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«Eine grosse Frechheit»:Marchesano poltert nach Last-Minute-Penalty

«Er geht nur auf seinen Gegenspieler»

Anders sieht es Blick-Schiedsrichterexperte Urs Meier. «Diese Szene muss man sich nicht lange anschauen. Es ist ganz schlecht verteidigt von Marques, du kannst in einer solchen Situation nicht nur auf den Gegenspieler gehen», so die Einschätzung von Meier. Er unterstütze den Entscheid von Schiedsrichter Wolfensberger voll und ganz. «Das ist ein klarer Elfmeter. Der Blick und die Aktion geht klar nur auf den Mann – das hat der Yverdon-Verteidiger ganz schlecht gemacht», so das Fazit des ehemaligen Schiedsrichters.

Zuvor sorgten bereits zwei weitere Elfmeter-Szenen für Diskussionen. Bei beiden ist Paul Bernardoni involviert. Bei der ersten trifft der Yverdon-Goalie Wintis Gomis im Gesicht, Wolfensberger zeigt auf den Punkt – zu Recht findet Meier. Wenig später erwischt Bernardoni Buess am Kopf, VAR Anojen Kanagasingam bittet Wolfensberger an den Bildschirm, dieser gibt den Elfmeter dieses Mal aber nicht – eine Fehlentscheidung, meint der frühere Spitzenschiedsrichter. Urs Meiers detaillierte Einschätzung zu den beiden Situationen findest du im Video.

Urs Meier über Penalty-Wirr-VAR in Winterthur
2:10
«Ich war selbst überrascht»:Urs Meier über Penalty-Wirr-VAR in Winterthur
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