«Habe viel gehört, jetzt will ich den Barfi sehen»
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Überglücklicher Celestini:«Habe viel gehört, jetzt will ich den Barfi sehen»

Geht der FCB-Meistertrainer?
«Meine Frau ist schon wütend» – Celestini scherzt über Pläne

Bleibt Fabio Celestini über den Sommer hinaus Trainer des FC Basel? Noch macht sich der Lausanner keine Gedanken über einen Abschied.
Publiziert: 00:03 Uhr
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Aktualisiert: 06:53 Uhr
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Fabio Celestini freut sich über seinen ersten Meistertitel.
Foto: Urs Lindt

Darum gehts

  • Fabio Celestini feiert ersten Meistertitel als Trainer mit dem FC Basel
  • Celestini bezeichnet Balkonfeier als grössten Moment seiner Profi-Fussball-Karriere
  • 49-jähriger Trainer übernahm FCB im Herbst 2023 als Tabellenschlusslicht
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Lucas WerderReporter Fussball

Der Sohn von Fabio Celestini (49) steht am Sonntagnachmittag vor einer schwierigen Entscheidung. Soll er die über zweistündige Zugreise von Lausanne nach Basel antreten oder nicht? Schliesslich gibt es am Abend am Rheinknie nur etwas zu feiern, wenn Servette gegen YB Punkte liegenlässt. Auf Anraten seines Vaters bricht der 25-Jährige schliesslich zur Reise auf.

Es ist die richtige Entscheidung, wie sich später herausstellt, als Vater und Sohn am Barfüsserplatz gemeinsam auf den ersten Celestini-Meistertitel anstossen können. «Die Feier auf dem Balkon war der grösste Moment in meinen 33 Jahren im Profi-Fussball. Auch schöner als alles, was ich als Spieler erleben durfte», sagt der FCB-Trainer zwei Tage später. «Eine solche Beziehung mit den Fans, auch auf emotionaler Ebene, habe ich so noch nirgends erlebt.»

Die Zeit seit der grossen Meisterparty habe er dafür genutzt, zu realisieren, was er und seine Mannschaft geschafft hätten, sagt Celestini. «Basel war für mich die grösste Challenge meiner Karriere», sagt er. Schliesslich sei er auch ein Risiko eingegangen, als er im Herbst 2023 beim damaligen Tabellenschlusslicht übernahm. Eineinhalb Jahre später darf sich der Lausanner über den ersten Meistertitel seiner Laufbahn freuen.

Celestini denkt noch nicht über Zukunft nach

«Wenn du nur an Resultate glaubst, ist die Reise nicht so schön», sagt Celestini. «Wenn du aber an die Reise selbst glaubst, ist es ein unglaubliches Gefühl, wenn man am Ziel ankommt.» Doch wie geht die ganz persönliche Reise des FCB-Trainers nach dem möglichen Doublegewinn weiter? Angesprochen auf seine Sommerpläne antwortet Celestini mit einem breiten Grinsen, dass er noch keine Ferien gebucht habe. «Meine Frau ist schon wütend. Aber ich würde gerne ans Meer», so der FCB-Coach.

Über seine beruflichen Pläne möchte er dagegen nicht sprechen. «Im Moment bin ich nicht in diesem Modus, in dem ich über meine Zukunft nachdenke», sagt Celestini. Mit seinen Gedanken ist der FCB-Trainer vorerst beim Auswärtsspiel in Lausanne, wohin er am Mittwoch den umgekehrten Weg antreten wird wie sein Sohn vor ein paar Tagen.

Super League 24/25 - Meisterrunde
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Basel
FC Basel
35
47
67
2
Servette FC
Servette FC
35
5
56
3
BSC Young Boys
BSC Young Boys
35
6
54
4
FC Luzern
FC Luzern
35
8
52
5
FC Lugano
FC Lugano
35
0
52
6
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
35
9
51
Champions League-Qualifikation
UEFA Europa League-Qualifikation
Conference League Qualifikation
Super League 24/25 - Relegationsrunde
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
36
1
53
2
FC St. Gallen
FC St. Gallen
36
0
49
3
FC Sion
FC Sion
36
-9
41
4
FC Winterthur
FC Winterthur
36
-27
36
5
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
35
-24
35
6
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
35
-16
33
Relegation Play-Off
Abstieg
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