Real-Star Rodrygo spricht offen über schwere Krise
«Zuerst half mir Gott, dann die Familie, dann Ancelotti»

Real-Star Rodrygo durchlebte letzte Saison schwere Zeiten, kämpfte mit mentalen Problemen, wie er nun in einem Interview offenbart. Nun ist der zweifache Champions-League-Sieger wieder fit und träumt vom WM-Titel mit Carlo Ancelotti.
Publiziert: 18:44 Uhr
|
Aktualisiert: 19:11 Uhr
Teilen
Anhören
Kommentieren
1/6
Rodrygo hat eine schwere Phase hinter sich.
Foto: Defodi Images via Getty Images

Darum gehts

  • Rodrygo durchlebte schwierige Zeit bei Real Madrid trotz Erfolgen
  • Trainer Carlo Ancelotti unterstützte Rodrygo in seiner persönlichen Krise
  • Mit 24 Jahren hat Rodrygo 278 Spiele gespielt und 13 Titel gewonnen
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
RMS_Portrait_AUTOR_228.JPG
Carlo SteinerRedaktor Sport

Sechs Saisons, 278 Spiele, 13 Titel – und das im Alter von nur 24 Jahren: Rodrygo (24) bei Real Madrid ist eine Erfolgsgeschichte. Aber nicht nur.

Denn wie jetzt bekannt wird, hat der Dribbelkünstler in Spanien auch eine richtig düstere Phase durchlebt. Im Interview mit der spanischen Zeitung «AS» spricht er über diese Tiefen seiner Karriere.

2022 und 2024 hatte Rodrygo jeweils grossen Anteil daran, dass die Königlichen den Titel in der Champions League abräumten. Es waren die bisherigen Höhepunkte der Karriere des Brasilianers. Denn was danach folgte, war weit weg von jeglicher Königsklassen-Euphorie.

«Er hat gesehen, dass ich wirklich Probleme hatte»

Auf dem Platz blieb letzte Saison die Leistung immer öfter aus. Auf Rodrygo prasselte viel Kritik nieder. «Ich hatte eine sehr schwierige Zeit auf persönlicher Ebene. Ich habe lange nicht mit Leuten gesprochen. Niemand wusste, was los war. Es ging mir weder körperlich noch mental gut», erklärt er heute.

Einen besonderen Dank richtet er an Trainer Carlo Ancelotti (66), mit dem er nun bei der brasilianischen Nationalmannschaft wieder zusammenarbeitet. «Er hat gesehen, dass ich ein Mensch bin und wirklich Probleme hatte. Er hat meine Situation verstanden. Er wusste, dass zuerst die Person wiederhergestellt werden musste, nicht der Fussballer.» Und er fügt an: «Erst hat Gott mir geholfen, dann meine Familie und dann Trainer Ancelotti.»

Rodrygo wollte nie weg von Madrid

Die Baisse machte ihn zuletzt auch zum Verkaufskandidaten Nummer eins. «Jede Woche stand ich bei einem anderen Klub unter Vertrag, wenn man den Medien glaubte. Natürlich gab es immer Angebote, das bestreite ich nicht. Aber ich habe dem Klub immer klargemacht, dass ich hier weiter erfolgreich sein will. Ich habe immer gesagt: ‹Solange mich Madrid will, bleibe ich.› Wenn sie eines Tages sagen: ‹Such dir einen neuen Klub›, werde ich es akzeptieren. Aber das ist nicht passiert.»

In der aktuellen Saison kommt er wieder regelmässig zum Einsatz, jedoch nur selten von Anfang an. Doch Rodrygo ist trotzdem glücklich. «Ich bin mit der Einsatzzeit zufrieden, obwohl ich natürlich immer mehr spielen will.» Das Wichtigste sei ohnehin die Gesundheit. «Ich habe alles überwunden, es geht mir gut.»

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
LaLiga 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
8
10
21
2
8
13
19
3
8
6
16
4
8
5
15
5
8
5
13
6
8
4
13
7
8
2
13
8
8
0
13
9
8
0
12
10
8
1
11
11
8
-2
11
12
8
-1
10
13
8
-1
8
14
8
-2
8
15
8
-4
8
16
8
-3
6
17
8
-10
6
18
8
-12
6
19
8
-5
5
20
8
-6
5
Champions League
UEFA Europa League
Conference League Qualifikation
Abstieg
Teilen
Fehler gefunden? Jetzt melden
In diesem Artikel erwähnt
Was sagst du dazu?
Heiss diskutiert
    Meistgelesen
      Meistgelesen
        In diesem Artikel erwähnt