Hätte Nati-Zukunft – wenn er denn will
Nati-Ikone Alex Frei adelt Leon Avdullahu

Noch ist nicht bekannt, für welche Nationalmannschaft Leon Avdullahu in Zukunft auflaufen wird. Was der Schweizer Rekordtorschütze Alex Frei vom Mittelfeld-Hirn hält – und wann mit einer Entscheidung zu rechnen ist.
Publiziert: 18:20 Uhr
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Aktualisiert: 18:24 Uhr
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Leon Avdullahu steht mit Hoffenheim vor seinem Bundesligadebüt.
Foto: Getty Images

Darum gehts

  • Leon Avdullahu steht vor dem Bundesligadebüt und der Entscheidung über einen Nationenwechsel
  • SFV-Delegation reist nach Hoffenheim, um Avdullahu vom Nationenwechsel abzuhalten
  • Alex Frei, Schweizer Rekordtorschütze, sieht grosse Chancen für Avdullahu in der Nati
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Stefan KreisReporter Fussball

Versetzen wir uns in die Lage von Hoffenheim-Profi Leon Avdullahu (21). Wie er sich auf sein Bundesligadebüt vorbereitet – und sich gleichzeitig zermürbende Gedanken über einen Nationenwechsel machen muss. Am Samstag startet er zu Hause gegen Leverkusen in die Meisterschaft, knapp zwei Wochen später trifft die Schweiz in der WM-Quali auf den Kosovo. Ausgerechnet auf jene Nation, die seit Monaten heftig um den Solothurner buhlt. 

Noch hat sich Avdullahu nicht entschieden, für welches Land er in Zukunft auflaufen wird. Sein Fokus gilt dem Duell gegen Leverkusen. Der Entscheid soll Anfang kommender Woche fallen.

Alex Frei, der Rekordtorschütze der Schweizer Nati, sagt gegenüber Blick: «Die Frage, ob er künftig für die Schweiz oder für den Kosovo spielen will, muss er selbst beantworten. Ich bin mir aber sicher: Die Chance, in der Zukunft in der Nati eine gute Rolle zu spielen, ist sehr gross.»

Hoffenheim-Wechsel ist durchdacht

Beim Schweizerischen Fussballverband (SFV) träumt man vom zukünftigen Traumduo Jashari/Avdullahu, Präsident Peter Knäbel, Nationaltrainer Murat Yakin und Assistenzcoach Davide Callà sind aus diesem Grund nach Hoffenheim gereist, um Avdullahu von einem Nationenwechsel abzuhalten. 

Auch die Turn- und Sportgemeinschaft Hoffenheim, Avdullahus Arbeitgeber, soll in die Gespräche involviert sein. Knäbel hat mit TSG-Nachwuchsdirektor Frank Kramer (53) einen alten Weggefährten aus Schalker Zeiten. Dass Avdullahu in den Planungen der Hoffenheimer eine Schlüsselrolle spielt, ist klar. Auch deshalb wechselte der Rechtsfuss in den Kraichgau, statt lukrativere und sportlich attraktivere Angebote anzunehmen.

Frei glaubt an Avdullahu

Für Frei ist klar, dass sich das spiel- und zweikampfstarke Mittelfeld-Hirn in der Bundesliga etablieren wird. «Er wird sich durchsetzen – vom ersten Tag an. Bei ihm stimmt das Gesamtpaket: seine Leistungen, sein Auftreten, seine Berater, seine Familie, seine Klubwahl. Er war beim FC Basel unauffällig, aber immer sehr wichtig. Jetzt hat er sich für Hoffenheim entschieden, wo der Druck grösser ist als in der Schweiz, aber noch lange nicht so gross wie bei anderen Vereinen.»

Aber wohl nicht vergleichbar mit dem monumentalen Druck, der auf Avdullahu lastet, weil er sich für ein Land entscheiden muss. Und kurz darauf auf jene Nationalmannschaft trifft, gegen die er sich entschieden hat. 

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