«Geradeaus hätte mir besser gefallen»
Bayern-Ikone Müller verrät unglückliche Hoeness-Aussage

Thomas Müller enthüllt Details zu seinem Abschied vom FC Bayern. Der 35-Jährige kritisiert die Kommunikation des Vereins sowie Aussagen von Uli Hoeness, betont aber, letztendlich mit seinem Abgang im Reinen zu sein.
Publiziert: 11:02 Uhr
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Aktualisiert: 11:03 Uhr
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Thomas Müller hat die Kommunikation rund um seinen Bayern-Abgang kritisiert.
Foto: TOTO MARTI

Darum gehts

  • Thomas Müller kritisiert Kommunikation seines Abschieds vom FC Bayern München
  • Müller bemängelt öffentliche Äusserungen von Uli Hoeness zur Vertragssituation
  • 25 Jahre trug Müller das Trikot des deutschen Rekordmeisters
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Nach 25 Jahren im Trikot des FC Bayern München folgte diesen Sommer die Trennung. Doch der Abschied von Thomas Müller (35) aus München verlief nicht ganz reibungslos. Gegenüber der «Bild» erklärt die Bayern-Ikone jetzt, was ihn gestört hat.

Besonders kritisch sieht Müller dabei eine Aussage von Bayern-Patron Uli Hoeness. Dieser hatte ihm Ende Februar nahegelegt, seine Karriere im Sommer in München zu beenden.

Pikant: Hoeness wusste da bereits, dass sich die Münchner Verantwortlichen intern gegen eine Verlängerung mit Müller entschieden haben. «Der Verein hatte es mir noch nicht mitgeteilt. Dass Uli Hoeness dann versucht hat, mir eine Brücke zu bauen, und sich öffentlich zu meiner Vertragssituation auf der Kino-Premiere meiner Doku geäussert hat, fand ich ehrlicherweise nicht sehr glücklich. Geradeaus hätte mir besser gefallen.»

Kommunikation hat «nicht geschmeckt»

Als «Freund des offenen Visiers» sei die Art und Weise, wie sein Vertragsende kommuniziert wurde, nicht optimal gewesen. Gleichzeitig betont Müller, trotz der «holprigen Einleitung» seinen Abschied vom FC Bayern «absolut aussergewöhnlich und sehr besonders» gefunden zu haben.

Müller will die Glocke nicht zu hoch hängen. Die Kommunikation um seinen Abgang habe ihm «nicht geschmeckt», erklärte Müller. Auch weil die Entscheidung nach früheren Aussagen von Sportvorstand Max Eberl sehr überraschend kam. Eberl hatte zuvor betont, dass eine Vereinsikone wie Müller nicht gross verhandeln müsse, sondern bei einem neuen Vertrag schon eine Lösung gefunden werde, sofern Müller denn weiterspielen wolle.

Bayern-Rückkehr? «Ihr habt Humor ...»

Statt in München spielt Müller jetzt also in Vancouver weiter. Einen Wechsel zum Partnerklub LAFC lehnte er trotz eines Treffens ab. «Ich habe mich bewusst für Vancouver und die Whitecaps entschieden. Da hat es für mich von Beginn an einfach super gepasst.»

Die Frage, ob und in welcher Form er sich eine Rückkehr nach München vorstellen kann, lächelt er in typischer Müller-Manier weg: «Ich fange hier in Kanada gerade ein neues Kapitel an. Ich bin seit vier Monaten damit beschäftigt, Abschied vom FC Bayern zu nehmen. Das war anstrengend genug. Das muss ich ganz ehrlich sagen. Jetzt, wo ich es endlich geschafft habe, fragen Sie mich, wann ich zum FC Bayern zurückkehre? Humor habt Ihr schon ...»

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