Jetzt schwärmt Sundhage wieder
Angezählte Peng wird zum Nati-Matchwinner

Mit zahlreichen Paraden lässt Livia Peng die Kanadierinnen verzweifeln. Eine starke Reaktion, nachdem die Bündnerin zuletzt angezählt wurde. Trainerin Sundhage schwärmt nach dem Spiel.
Publiziert: 25.10.2025 um 08:00 Uhr
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Aktualisiert: 25.10.2025 um 13:30 Uhr
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Überfliegerin Peng: Die Nati-Torhüterin lässt Kanada verzweifeln.
Foto: TOTO MARTI
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Björn LindroosRedaktor Sport

Das ist mal eine Reaktion. Livia Peng (23) wird im Nati-Testspiel gegen Kanada zum Matchwinner, gleich mit mehreren starken Paraden hält sie den 1:0-Sieg in Luzern fest. Und das, nachdem sie zuvor noch angezählt wurde.

Rückblick: Bei der ersten Kader-Bekanntgabe seit der EM lanciert Trainerin Pia Sundhage (65) den Konkurrenzkampf im Nati-Tor neu. «Jede wird ihre Chance erhalten. Aktuell ist noch nichts entschieden, die Trainingsleistungen werden ausschlaggebend sein», so die Schwedin.

Peng lässt Taten folgen

Trotz Pengs starker EM muss sie jetzt also plötzlich um ihren Stammplatz zittern. Der Grund ist ihr Wechsel zu Chelsea. Bei den Blues ist die Bündnerin hinter Welttorhüterin Hannah Hampton (24) nur die Nummer 2. «Ich mache mir da keinen grossen Kopf, ich will einfach mit meinen Leistungen überzeugen», sagte die Torhüterin noch unter der Woche bei einer Pressekonferenz im Nati-Camp. In Luzern lässt sie nun Taten folgen.

In der ersten Halbzeit rettet sie zweimal glänzend im Eins-gegen-Eins. Und auch in den Schlussminuten der Partie brilliert Peng noch einmal. Zuerst pariert sie eine gefährliche Hereingabe und danach entschärft sie einen weiteren kanadischen Abschluss mit der oberen Hand. Nach der Partie weiss auch Sundhage, bei wem sie sich zu bedanken hat: «Livia hat sehr gut gespielt, sie ist der Grund, warum wir heute kein Gegentor bekommen haben», so die Schwedin an der Pressekonferenz.

Lob von Calligaris

Auch ihre Verteidigerinnen schwärmen von ihrer Torhüterin. «Sie konnte an der EM viel Selbstvertrauen tanken. Sie bekommt Vertrauen von uns und liefert ab», sagt Viola Calligaris nach dem Spiel ins Blick-Mikrofon.

Ob Peng auch beim nächsten Testspiel am Dienstag gegen Schottland im Nati-Tor stehen wird, ist noch unklar. «Wir werden sehen, wer spielt», liess sich Sundhage nicht in die Karten blicken. Mit Elvira Herzog fehlt die Nummer 2 aber verletzungsbedingt, Nadine Böhi (21) ist derzeit zweite Wahl. Bei Pengs aktuellen Leistungen dürfte es aber sowieso schwer sein, an der Bündnerin vorbeizukommen. Egal, für wen.


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