Stürmische Matchvorbereitung
Nati-Training vom Winde verweht – Sundhage warnt vor Kanada

Vor dem Testspiel gegen Kanada warnt Pia Sundhage vor den Gegnerinnen aus Nordamerika und hütet sowohl Aufstellungs- als auch Zukunftsgeheimnisse. Derweil wird das Abschlusstraining von Sturm Benjamin gestört.
Publiziert: 23.10.2025 um 16:40 Uhr
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Das Abschlusstraining der Schweizer Nati in Weggis wird wegen Sturm Benjamin verkürzt durchgeführt.
Foto: TOTO MARTI

Darum gehts

  • Abschlusstraining der Nati wird wegen Sturm verkürzt
  • Trainerin Sundhage sieht gute Chance auf Sieg trotz starkem Gegner
  • Zukunft der Schwedin bleibt weiter ungeklärt
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Björn LindroosRedaktor Sport

Die Vorbereitungen auf das erste Spiel seit der Heim-EM der Schweizer Frauen-Nati verliefen stürmisch. Das Abschlusstraining am Donnerstag in Weggis LU wurde aufgrund von Regen und Sturm Benjamin verkürzt, sogar ein Tor fiel wegen der Windböen um.

Im Testspiel gegen Kanada (Freitag, 19.30 Uhr, live auf Blick) soll die Nati dann aber wieder einen kühlen Kopf bewahren und an die tolle Heim-Endrunde anknüpfen. «Wir wollen immer gewinnen – und wir haben eine gute Chance. Es wäre grossartig, nach so einer tollen EM mit einem Sieg weiterzumachen», sagt Trainerin Pia Sundhage (65) an der Pressekonferenz.

Starker Gegner Kanada

Einfach wird die Aufgabe aber nicht. Die Kanadierinnen liegen in der Fifa-Weltrangliste auf dem 9. Rang, 13 Plätze vor der Schweiz. Von den sechs Länderspielen in diesem Jahr gewannen die Nordamerikanerinnen vier. Ihren grössten Erfolg feierten sie vor vier Jahren, als sie an den um ein Jahr verschobenen Olympischen Spielen in Tokio die Goldmedaille gewannen. «Sie sind ein gutes Team, schnell und stark in der Luft. Und je besser der Gegner, desto besser für uns. Dass Kanada nach Europa kommt, ist das Beste, was passieren konnte. Ein Sieg wäre also sehr toll fürs Selbstvertrauen», so Sundhage über die Gegnerinnen.

Tatsächlich ist die Schweiz noch ohne Sieg gegen Kanada. In fünf Begegnungen gabs gerade mal ein Unentschieden, viermal setzte es eine Niederlage für die Nati ab. Die prominenteste davon an der WM 2015, als die Schweiz bei ihrer ersten WM-Teilnahme überhaupt im Achtelfinal gegen die damaligen Gastgeberinnen mit 0:1 unterlag.

Gemischte Gefühle bei Sundhage

Neben dem Platz gibts rund um die Frauen-Nati weiter ein grosses Fragezeichen. Bleibt Pia Sundhage? An der Pressekonferenz gibt auch die Schwedin keine weiteren Infos: «Wenn es um die Zukunft geht, sind die Gefühle gemischt. Wir sind aber Profis und wir schauen vorzu. Wir nehmen die beiden Spiele und schauen, was wir daraus ziehen können. Ich schaue noch nicht auf nächstes Jahr, weil ich noch nicht weiss, ob es hier ein nächstes Jahr gibt.» Ihre Arbeit verändere sich dadurch aber nicht. Der volle Fokus gelte Kanada.

Was die Aufstellung angeht, lässt sich Sundhage nicht in die Karten blicken. Sie verrät nicht, wo Juwel Iman Beney (19) zum Einsatz kommt, ob EM-Heldin Riola Xhemaili (22) von Beginn weg spielt und macht auch aus der Goalie-Position weiter ein Geheimnis.


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