Hier drückt Rajala dem Linesman den Handschuh ins Gesicht
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Mit dem Falschen angelegt:Hier drückt Rajala dem Linesman den Handschuh ins Gesicht

Wird der Biel-Star dafür gesperrt?
Rajala drückt Linesman den Handschuh ins Gesicht

Biel-Topskorer Toni Rajala fragt die Schiedsrichter 63 Sekunden vor Schluss, ob er in die Kabine darf. Was ist passiert? Er hat während einer Keilerei eine Spieldauer kassiert – weil er ans falsche Visier gegriffen hat.
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Biels Topskorer Toni Rajala musste 63 Sekunden vor Schluss mit einer Spieldauer vom Eis.
Foto: keystone-sda.ch

Darum gehts

  • Toni Rajala gerät mit Enzo Corvi aneinander und greift versehentlich Linesman an
  • Rajala entschuldigt sich mehrfach für den Vorfall auf und neben dem Eis
  • 63 Sekunden vor Spielende erhält Rajala eine Spieldauer-Disziplinarstrafe für sein Vergehen
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Nicole VandenbrouckReporterin Eishockey

Seine Teamkollegen kommen vom Eis, da steht Toni Rajala schon im Kabinengang und klatscht sie ab. Ein Grossteil der Bieler Spieler hat überhaupt keine Ahnung, weshalb der Finne nicht bis Spielschluss bei ihnen geblieben ist. Mit einem Grinsen klärt er sie auf, was in den Schlussminuten passiert ist.

Der Topskorer gerät mit HCD-Center Enzo Corvi aneinander. Der Stock des Davosers kam dem Handgelenk Rajalas nahe, der Seeländer tut seinen Unmut kund. Es kommt zum Gerangel. Dabei zieht Corvi seinem Gegenspiel dessen Helm ins Gesicht. «Ich konnte gar nichts mehr sehen», erzählt Rajala nach dem Match. Er will sich wehren, spürt etwas an seinen Händen und greift nach dem erstbesten Visier. Dummerweise ist es jenes von Linesman Valentin Meusy.

«Zum Glück habe ich nicht zum Schlag ausgeholt»

Rajala bemerkt seinen Fehlgriff erst, als ihm sein Helm vom zweiten Linesman Stany Gnemmi gerichtet wird. «Zum Glück habe ich davor nicht zum Schlag ausgeholt», sagt der Goalgetter später erleichtert. Er entschuldigt sich bereits auf dem Eis für seinen Fauxpas. Trotzdem müssen die Refs eine Spieldauer-Disziplinarstrafe verhängen für eine «Tätlichkeit an Offiziellen». Rajala fragt die Schiedsrichter 63 Sekunden vor Ende artig, ob er schon mal in die Garderobe darf. Und geht vom Eis.

Eine Viertelstunde nach der 1:3-Niederlage gegen die Bündner klopft Rajala an die Türe der Schiedsrichter-Kabine und steckt den Kopf rein. Erneut erklärt er dem Quartett, dass er aus besagten Gründen nichts habe sehen können. Dennoch sieht es nun das Prozedere vor, dass die Refs die Spieldauer rapportieren müssen und der Einzelrichter in diesen Tagen über allfällige Konsequenzen entscheiden kann. Und am Sonntag wurde ein Verfahren gegen den Finnen eröffnet.

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2
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67
3
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4
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5
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6
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56
7
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18
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