Zug – SC Bern 4:2
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Nach der Vorabend-Pleite der Zuger in Lausanne (3:6) wird gegen den SCB eine Reaktion erwartet. In der Offensive mangelt es trotz Abwesenheit von Grégory Hofmann (verletzt) und Lino Martschini (krank) nicht an Möglichkeiten, sondern an Effizienz. Sitzen muss daher das Abwehrverhalten, das zuletzt ziemliche Mängel aufgewiesen hat. Dass man im ersten Einsatz und bloss zehn Sekunden nach dem Führungstreffer den Ausgleich kassiert, zeugt jedoch nicht davon. Zu lasch ist da das Auftreten in der Rückwärtsbewegung, zumal der Berner Powersturm mit Ejdsell, Czarnik und Lehmann rockt und am Vorabend bereits Fribourg (6:3) mit vier Treffern abgeschossen hat.
Den Bernern gelingt es mehrere Male, die gesamte Zuger Defensive mit nur einem Pass auszuspielen und in Bedrängnis zu bringen. Die Zuger aber gehen in Führung, weil Nemeth einen Biasca-Schuss ins eigene Netz lenkt. Und weil SCB-Keeper Wüthrich den ersten Abschlussversuch von Vozenilek abprallen lässt, der tschechische Weltmeister verwertet ihn gleich selbst.
In den letzten Partien hat EVZ-Trainer Dan Tangnes oft nicht gepasst, wie sich seine Mannschaft in Schlussdritteln hat gehen lassen. Nach dem Berner Anschlusstreffer und bei der gereizten Stimmung zwischen den beiden Teams steht das Duell kurz mal auf der Kippe. Wie wichtig die Zuger Reaktion darauf ist, sieht man daran, wie Captain Kovar nach seinem Treffer zum 4:2 seine Erleichterung rausschreit und ans Plexiglas schlägt. Der SCB nimmt bereits vier Minuten vor Ende Goalie Wüthrich raus und versucht, mit einem Feldspieler mehr die Wende zu orchestrieren, jedoch vergeblich. Denn EVZ-Keeper Tim Wolf hält diesmal dicht. Die Zuger beenden nach drei Niederlagen in Folge ihre Negativserie und bremsen den SCB nach drei Erfolgen aus. (N.V.)
Fans: 7593
Tore: 15. Leuenberger (Antenen, Eggenberger) 1:0. 15. Ejdsell (Lehmann) 1:1. 21. Biasca (PP/ET Nemeth) 2:1. 28. Vozenilek (Wingerli, Kovar) 3:1. 49. Merelä (Ejdsell, Nemeth) 3:2. 50. Kovar (Vozenilek) 4:2.
Kloten – Genf-Servette 2:5
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Genf-Servette kommt in Kloten zu einem ungefährdeten 5:2-Sieg. Die Genfer starten effizient und gehen nach sechs Minuten in Führung. Hartikainen trifft im Powerplay eiskalt ins Zürcher Tor. Der EHC Kloten kann aber sofort ausgleichen. Aaltonen profitiert von einem Abpraller am Pfosten und netzt im halbleeren Tor ein. Die Genfer reagieren wiederum mit gnadenloser Effizienz im Powerplay. Auch in zwei weiteren Überzahlsituationen reüssieren die Gäste im ersten Drittel.
Der zweite Durchgang startet mit einer Überraschung. Der neu verpflichtete Servette-Torhüter Raanta, der für den verletzten Mayer in Zürich zu seinem Debüt in der National League kommt, bleibt in der Kabine – spekuliert wird über eine Unterleibsverletzung. Damit wird die bereits lange Verletztenliste der Genfer offenbar noch länger. Sein Ersatz Jaafri-Hayani wird von den Zürchern erst gegen Ende des Drittels geprüft und kann sich dabei mit zwei guten Saves auszeichnen.
Im letzten Drittel zeigt sich wieder das gewohnte Bild. Genf-Servette im Powerplay. Genf-Servette trifft, gleich zweimal in Überzahl. Kloten kommt durch Grégoire in der 53. Minute zwar nochmals etwas ran, der Treffer ändert an der Niederlage Klotens aber nichts mehr. (mbi)
Fans: 5294 Fans
Tore: 6. Hartikainen (Spacek, Granlund/PP) 0:1. 7 Aaltonen 1:1. 16. Hischier (Jooris, Richard/PP) 1:2. 18. Granlund (Hartikainen, Lennström/PP2) 1:3. 47. Granlund (Spacek/PP) 1:4. 49. Manninen (Lennström. Granlund/PP) 1:5. 52. Grégoire (Ramel, Ojamäki) 2:5.
Fribourg-Gottéron – Davos 1:4
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Für Fribourgs Übergangstrainer Patrick Emond – ab der nächsten Saison übernimmt der Schwede Roger Rönnberg – wird es langsam ungemütlich. Gottéron kassiert mit dem 1:4 zu Hause gegen Davos im neunten Saisonspiel die siebte Niederlage und ist weiterhin Vorletzter. Matchwinner für den Rekordmeister ist der neue Tscheche Filip Zadina, der mit dem 1:0 (6.) und 3:0 (47.) seinen zweiten Doppelpack in den letzten drei Partien erzielt. Den Ehrentreffer für die Gastgeber zum 1:3 (50.) schiesst der 38-jährige Julien Sprunger (50.). In der vergangenen Saison hatte Fribourg sämtliche vier Duelle gegen den HCD für sich entschieden. (SDA)
Fans: 9119 Fans
Tore: 6. Zadina (Nussbaumer, Knak) 0:1. 43. Knak (Nussbaumer) 0:2. 47. Zadina (PP) 0:3. 50. Sprunger (Bertschy) 1:3. 59. Stransky 1:4 (ins leere Tor).
SCL Tigers – EHC Biel 4:1
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Die SCL Tigers präsentieren in dieser Saison bisher zwei Gesichter. Während sie auswärts in sämtlichen vier Partien als Verlierer vom Eis gingen, sind sie zu Hause auch nach dem fünften Spiel ungeschlagen. Der sich in Topform befindende Julian Schmutz hat beim 4:1 gegen Biel bei sämtlichen vier Toren den Stock im Spiel, das 3:0 (30.) und 4:0 (49.) erzielt er selber. Auch Aleksi Saarela trifft doppelt, zudem verzeichnet der Finne einen Assist. Beide punkten im vierten Spiel in Serie – wie auch Flavio Schmutz (zwei Assists). (SDA)
Fans: 6000
Tore: 20. Saarela (J. Schmutz, F. Schmutz) 1:0. 22. Saarela (Riikola, J. Schmutz/PP2) 2:0. 30. J. Schmutz (Saarela, Saarijärvi) 3:0. 49. J. Schmutz (F. Schmutz) 4:0. 59. Christen (Grossmann, Burren) 4:1.
ZSC Lions - Lausanne 6:3
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Die ZSC Lions sind wieder Leader der National League. Der Titelverteidiger rückt dank eines 6:3-Heimsieges gegen Lausanne vom 4. in den 1. Rang vor.
Im diesjährigen Playoff-Final zwischen Meister ZSC Lions und Lausanne setzte sich in allen sieben Spielen das Heimteam durch. Daran ändert sich im ersten Duell in dieser Saison nichts: Die Partie ist bereits früh vorentschieden, nach 19 Minuten führen die Lions 2:0, in der 38. Minute steht es 4:0. Die Zürcher sind dank des sechsten Heimsieges in Serie gegen Lausanne auch nach dem fünften Spiel in dieser Saison vor heimischem Publikum ungeschlagen. Lausanne hatte zuvor viermal in Folge gewonnen. Die Lions überholen in der Tabelle die spielfreien Rapperswil-Jona Lakers, Lausanne sowie Bern und setzen sich wieder an die Tabellenspitze. (SDA)
Fans: 10599
Tore: 13. Riedi (Sigrist) 1:0. 19. Andrighetto (Kukan) 2:0. 31. Lehtonen (Lammikko) 3:0. 38. Fröden (Weber) 4:0. 43. Kinnunen (Baltisberger) 5:0. 45. Vouardoux (Fuchs) 5:1. 49. Riedi (Sigrist) 6:1. 50. Mémeteau (Holdener, Vouardoux) 6:2. 58. Rochette (Fuchs/PP) 6:3.