Halloween in der National League
Wer Süsses bekommt und wer Saures kassiert

Heute klingeln wieder Kinder an der Tür und fragen «Süsses oder Saures?». Ganz nach dem amerikanischen Vorbild «Trick or Treat?». Blick nimmt Halloween zum Anlass, um in der National League Süssigkeiten oder Schelten zu verteilen.
Publiziert: 10:59 Uhr
|
Aktualisiert: 14:44 Uhr
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Eishockey-Redaktion

Für diese fünf gibts Süsses

André Petersson (35, SCL Tigers)

Sein erstes Tor für Langnau erzielt der Mann mit dem Zauberstab, ohne aufs Tor zu schiessen: Beim ersten Einsatz für die SCL Tigers (gegen den HCD am 19. September) findet sein Zuspiel von hinter der Grundlinie über gegnerische Stöcke und Schlittschuhe den Weg ins Tor. Ein Markenzeichen, einen Torriecher hat man – oder man hat ihn nicht. Ein Glücksgriff? Nein, die im Emmental wissen, was sie tun.

Tigers-Goalgetter Andre Petersson.
Foto: keystone-sda.ch

Jesse Puljujärvi (27, Servette)

Servette war nach dem Abgang des Wonneproppens Teemu Hartikainen in der Bringschuld, aber mit Jesse Puljujärvi hat man uns wieder einen ausdrucksstarken Finnen als Ersatz hingestellt. Der Firstround-Pick (Nr. 4, 2016) mit dem Dauergrinsen hat in der National League offenbar seine Spielwiese gefunden.

Servette-Wonneproppen Jesse Puljujärvi.
Foto: Laurent Daspres/freshfocus

Matej Stransky (32, Davos)

Andres wer? Captain Stransky lässt seinen Vorgänger, Klub-Ikone Andres Ambühl, auf dem Eis fast schon vergessen. Seit vier Jahren ist der Tscheche stark und verlässlich. Doch als neuer Leitwolf hat er diese Saison nochmals eine Schippe nachgelegt und spielt bärenstark auf. Ein Leader auf und neben dem Eis.

HCD-Captain und -Topskorer Matej Stransky.
Foto: keystone-sda.ch

Tomas Mitell (45, Lugano)

Natürlich wird noch niemand behaupten wollen, dass der Schwede John Slettvoll 2.0 ist. Doch der ehemalige Poker-Profi scheint zu wissen, was er tut. Erst war seine Handschrift nur in der eigenen Zone zu sehen, während nach vorne noch nichts ging. Dann reparierte er auch den Angriff. Zuletzt gewannen seine Bianconeri fünfmal in Folge.

Lugano-Trainer Tomas Mitell.
Foto: keystone-sda.ch

Sandro Schmid (25, Fribourg)

Er war nie Poker-Profi, wettete aber auf sich selbst, als er seinen Vertrag im letzten Herbst nur um ein Jahr verlängerte. Damals war er ein hoffnungsvoller Stürmer mit einigen Nati-Einsätzen. Doch in den letzten Monaten ist der Murtener durchgestartet: Er gewann WM-Silber und ist in dieser Saison einer der Leader und Topskorer bei Gottéron. So konnte er nun seinen Vertrag um vier Jahre verlängern. Jackpot!

Fribourg-Topskorer Sandro Schmid.
Foto: keystone-sda.ch

Diese fünf kassieren Saures

Miro Aaltonen (32, Bern)

Für einen vom SCB muss es Saures geben. Kandidaten dafür gibt es reichlich. Doch einer ragt heraus: Aaltonen, der letzte Saison 22 Tore schoss und bisher noch ohne Treffer dasteht. Dabei hatte der SCB dem Finnen, der als Nachfolger von Liga-Topskorer Czarnik verpflichtet wurde, den Rücken gestärkt, als er letzte Saison nach einer Kokain-Eskapade bei Kloten rausgeflogen war. Im Moment fehlt er verletzt.

Torloser SCB-Star: Miro Aaltonen.
Foto: keystone-sda.ch

Chris DiDomenico (36, Ambri)

Einst ein gefürchteter Gegenspieler wegen seiner permanenten Torgefahr und kurzen Zündschnur. Man drehte sich nach ihm um, wenn er auf dem Eis war. Jetzt fällt das nicht mal mehr auf. Der Kanadier frisst Tore, statt sie zu schiessen. DiDomenico hat mit -17 aktuell die mieseste Plus-Minus-Bilanz der Liga und noch kein Tor geschossen. Und was noch sinnbildlicher für sein Schattendasein ist: bloss sechs Strafminuten.

Frustrierter Ambri-Star: Chris DiDomenico.
Foto: keystone-sda.ch

Vinzenz Rohrer (21, ZSC Lions)

Im NHL-Camp der Montréal Canadiens erhielt der Vorarlberger gutes Feedback und einen Plan mit auf den Weg, woran er in Zürich arbeiten soll. Die Umsetzung gestaltet sich schwierig – noch kein Skorerpunkt in 11 Spielen. Dabei spielt Rohrer keineswegs schlecht, er rennt sich die Lunge aus dem Leib, aber vor dem Tor ist der hochtalentierte Stürmer total verkrampft.

Punktloser ZSC-Stürmer: Vinzenz Rohrer.
Foto: keystone-sda.ch

Mischa Ramel (22, Kloten)

Im Klotener Hoch hat er letzte Saison brilliert, 27 Skorerpunkte gesammelt und sich bis in die Nati gespielt. Die Saison der Bestätigung gestaltet sich sowohl für Kloten als auch den Solothurner anspruchsvoll. Er ist zwar noch immer ein Wirbelwind, aber vieles ist derzeit brotlose Kunst, es setzte erst 2 Skorerpunkte ab. Ein Zwischentief, aus dem Ramel wächst?

Unproduktiver Kloten-Stürmer: Mischa Ramel.
Foto: keystone-sda.ch

Filippo Lombardi (69, Ambri)

Reumütig entschuldigte sich der Ambri-Boss an einer denkwürdigen Medienkonferenz live am TV dafür, dass er sich hinter dem Rücken von Sportchef Duca und Trainer Cereda mit Ex-Gottéron-Coach Dubé getroffen hatte, und sagte, dass er dem VR seinen Rücktritt angeboten habe. Duca und Cereda nahmen den Hut. Lombardi ist immer noch da – und dürfte es auch bleiben.

Reumütiger Ambri-Boss: Filippo Lombardo zwischen Paolo Duca (l.) und Luca Cereda (r.).
Foto: keystone-sda.ch
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National League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
21
29
52
2
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
0:0
21
4
40
3
Lausanne HC
Lausanne HC
22
19
40
4
EV Zug
EV Zug
21
6
37
5
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
21
-5
36
6
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
0:0
21
10
34
7
ZSC Lions
ZSC Lions
3:1
21
14
34
8
HC Lugano
HC Lugano
20
8
31
9
SCL Tigers
SCL Tigers
1:3
21
-5
27
10
EHC Biel
EHC Biel
3:4
20
2
26
11
EHC Kloten
EHC Kloten
21
-13
24
12
SC Bern
SC Bern
4:3
20
-11
23
13
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
4:4
21
-26
20
14
HC Ajoie
HC Ajoie
4:4
21
-32
12
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