Lugano-Simion trifft im Powerplay zur Vorentscheidung
3:19
HC Lugano – Genf-Servette 6:2:Lugano-Simion trifft im Powerplay zur Vorentscheidung

Da braut sich was zusammen
Die Schiris als Verlierer und ein neuer Magier in der National League?

Der SC Bern rutscht wieder in die Playout-Zone, bei den ZSC Lions fliegt ein Spieler. Was Sache war in der National League? Erfährst du hier.
Publiziert: 09:12 Uhr
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Lugano-Trainer Tomas Mitell: Der versteht sein Handwerk.
Foto: Getty Images

Darum gehts

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Dino KesslerLeiter Eishockey-Ressort

Gewinner: Lugano

Nach einer weiteren verlustpunktfreien Woche hat Lugano die Top-6-Plätze im Visier. Wichtiger noch: Da braut sich was zusammen, was von Dauer sein könnte. Trainer Tomas Mitell wird schon mit John Slettvoll verglichen, dem Magier und Baumeister des Grande Lugano. So weit muss man vielleicht noch nicht gehen, obwohl bereits feststeht: Hier ist einer am Werk, der sein Handwerk versteht.

Verlierer: SC Bern

Nimmt denn das kein Ende mehr? Der Derby-Sieg in Biel war schön und gut, aber nur zwei Punkte, nachdem man 3:0 und 4:2 führte? Der SCB ist der einzige Klub der Liga, der gegen den Tabellenletzten Ajoie nichts auf die Reihe kriegt, offensichtlich sind die Beschäftigten vom Leistungsdruck überfordert. Der inspirierte Auftritt gegen Zürich lässt nur einen Schluss zu: Man performt nur dann ordentlich, wenn man dem Gegner die Favoritenrolle in die Schuhe schieben kann. Das Problem? Das entspricht nicht den Erwartungen des Vereins an sich selbst und an seine Spieler. Wieder eine verflixte Woche für den SCB.

Gewinner: ZSC Lions

Wegweisende Woche? Wegweisende Woche. Trainer Marco Bayer hat die Kurskorrektur hinbekommen, nach drei glatten Siegen müssten die Unkenrufe gegen den Trainer jetzt eigentlich verstummen. Mindestens bis übernächste Woche jedenfalls.

Der fliegende Österreicher: Rohrer trifft gegen die SCL Tigers spektakulär.

Verlierer: Die Schiedsrichter

Das Schmierentheater bei den Puck-Einwürfen wird immer dreister, wann spricht die Liga da endlich ein Machtwort? Wenn sich die Linienrichter unbedingt selbst inszenieren müssen, sollen sie das doch in den Pausen tun, das könnte ja eine Alternative zum Torwandschiessen und anderen Zirkusvorstellungen sein: Wer lässt während 18 Minuten die wenigsten Pucks fallen? Unsäglich.

Wäre so einfach: Nur die Scheibe fallenlassen.
Foto: keystone-sda.ch

Gewinner: EV Zug

Die Zentralschweizer verabschieden sich am Donnerstag mit einem 1:0 in Genf in die Nati-Pause. Tatbestand: schwere Strassenräuberei. Drei Punkte, einfach so abgeräumt. Die robuste Gegenwehr des mobilen Personals in Ehren – aber diesen Punktediebstahl hat Leonardo Genoni orchestriert, ganz allein. Der Zürcher war an diesem Donnerstagabend der mit Abstand beste Torhüter auf dem Eis. Was das bedeutet, lässt sich am Resultat ablesen.

Genonis Monster-Parade lässt Veseys Torjubel verstummen
2:15
Genf-Servette – EV Zug 0:1:Genonis Monster-Parade lässt Veseys Torjubel verstummen

Verlierer: HC Davos

Endlich. Das Ende der fabulösen Serie kommt mit Getöse, am stürmischen Genfersee erhält der HCD eine Abreibung von Servette (0:7) und wird auf dem Heimweg quasi im Vorbeifahren auch noch von Lausanne (2:3) abgefrühstückt. Eine Korrektur, mehr nicht. Am Samstag kann man sich gegen die ausser Rand und Band geratenen Lakers wieder gesundstossen.

Gewinner: Kloten

Sechs Punkte aus den Spielen gegen Fribourg (4:2) und Lausanne (2:1), dazu ein Lebenszeichen der Schweizer Stürmer. Die Torflaute scheint überwunden, ohne dass man dafür die defensive Stabilität aufs Spiel setzen musste.

Verlierer: Lakers

Am Obersee häufen sich die Krisensymptome: Die Pucks fallen nur noch hinten einfach so rein, das Aufbauspiel ist flatterhaft und die sinnlosen Solo-Vorstösse einzelner Verteidiger in die gegnerische Angriffszone mehren sich – eine brotlose Kunst. Die einzig gute Nachricht: Tyler Moy bleibt bis 2030.

Tyler Moy hat bei den Lakers einen Vertrag bis 2030 unterzeichnet.
Foto: keystone-sda.ch

Gewinner: Ambri

Gut, Lugano war im Derby eine Nummer zu gross, aber danach rehabilitiert man sich mit den Pflichtsiegen im Jura und gegen das auswärts erschreckend hilflose Biel. Das reicht schon, um den Playout-Platz wieder an den SCB abzutreten.

National League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
22
34
55
2
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
22
-2
40
3
Lausanne HC
Lausanne HC
23
18
40
4
EV Zug
EV Zug
21
6
37
5
ZSC Lions
ZSC Lions
22
17
37
6
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
22
-9
36
7
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
21
11
35
8
HC Lugano
HC Lugano
21
12
34
9
EHC Biel
EHC Biel
21
0
27
10
SCL Tigers
SCL Tigers
21
-5
27
11
EHC Kloten
EHC Kloten
22
-12
27
12
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
22
-23
25
13
SC Bern
SC Bern
21
-14
22
14
HC Ajoie
HC Ajoie
21
-33
11
Playoffs
Qualifikationsspiele
Relegation Play-Offs
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