Darum gehts
- Andres Ambühl spielt letztes Heimspiel für die Schweizer Nati in Kloten
- Ambühl hofft auf volle Halle und sieht Spiele als Symbiose zwischen Fans und Spielern
- Der 41-jährige Stürmer strebt seine 20. Weltmeisterschaft an
Wer Captain, Legende, Rekordhalter und Publikumsliebling Andres Ambühl in der Schweiz nochmals in Action sehen will, hat sich im Kalender den 1. Mai bestimmt schon rot angestrichen. Dann duelliert sich die Schweiz in Kloten im sogenannten Breakout-Game der Betano Hockey Games mit Schweden. Danach reist die Nati weiter nach Brünn (Tsch) für die Partien gegen Finnland und Tschechien. Von dort aus gehts direkt an den WM-Austragungsort Herning in Dänemark.
Vom Davoser Anhang hat sich Ambühl bereits am 10. April nach dem sechsten Halbfinal-Spiel gebührend verabschiedet. Das 4:6 gegen den ZSC hat das 2:4 in der Serie und damit das Aus besiegelt. Sowie auch das HCD-Ende des 41-Jährigen. Doch Ambühl hat noch nicht fertig. Er ist von Nati-Trainer Patrick Fischer wie angekündigt fürs Camp aufgeboten worden und bekommt damit wie alle letztjährigen Silberhelden die Chance, sich fürs WM-Team aufzudrängen.
Das beschert der Hockey-Schweiz noch einen letzten Auftritt des Stürmers. Er selbst – wie Kenner wissen – denkt jedoch nicht im Geringsten daran, dass es sein Adieu in der Heimat ist. «Ich habe mich die ganze Karriere über gefreut auf Spiele mit der Nati», so Ambühl, «sie sind jeweils das Sahnehäubchen der Saison.» Und jetzt auch von seiner Karriere. Er verdreht nur belustigt die Augen, «so weit überlege ich gar nicht. Ich will einfach nur spielen.»
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Die HCD-Ikone betont aber, dass ihr das Spiel in Kloten viel bedeutet. Die Hockey-Schweiz habe schon bei so vielen Meilensteinen seiner Laufbahn Anteil genommen, ihn in Riga für neue Bestmarken gefeiert und ihm gute Gefühle gegeben. «Ohne Fans wäre unser Sport nur halb so hübsch. Deshalb hoffe ich auf eine volle Hütte in Kloten.» Für diesen besonderen Kracher gegen Schweden verlost Blick noch 5x2 Tickets. Hier nimmst du am Wettbewerb teil.
Es wird der letzte Applaus für Ambühl auf heimischem Eis. Doch darum ist es ihm noch nie gegangen. Er sieht es als eine Art Symbiose zwischen Spielern und Fans. «Es ist ein Miteinander. Wir verleihen einander Energie, wir bieten Stoff für gute Hockey-Unterhaltungen.» Nicht zuletzt auch dank der Schweizer Nationalmannschaft ist Ambühl im ganzen Land bekannt – und beliebt. Doch nun genug der Sentimentalitäten. Er hat noch eine Mission: «Ich fühle mich gut und gebe alles, dass ich an der WM dabei sein kann.» Es wäre Ambühls 20. Weltmeisterschaft.