«Beschreibe Büeli» mit der Schweizer Hockey-Prominenz
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«Einmalig»:«Beschreibe Büeli» mit der Schweizer Hockey-Prominenz

«Ich freue mich enorm»
Nati-Coach verrät Details zu griechischer Traumhochzeit

Die Hockey-Awards liefern grosse Emotionen. Patrick Fischer verrät Details zu seiner Hochzeit, Andres Ambühl ist gerührt und erntet Standing Ovations – und Sven Andrighetto ist frisch verliebt.
Publiziert: 01:55 Uhr
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Aktualisiert: 09:26 Uhr
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SRF-Mann Lukas Ninck mit Nati-Coach Patrick Fischer.
Foto: freshfocus

Darum gehts

  • Patrick Fischer verrät an Eishockey-Gala Details zu Traumhochzeit
  • Andres Ambühl erhält Standing Ovations – und dreifache Ehre
  • Sven Andrighetto zeigt sich frisch verliebt
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Stephan RothStv. Eishockey-Chef

Bei der Swiss Ice Hockey Night im Attisholz-Areal im solothurnischen Riedholz darf Nati-Coach Patrick Fischer (49) nicht fehlen. Der inzwischen vierfache WM-Silberschmied (2013 noch als Assistent von Sean Simpson) steht in diesem Jahr nach dem Erfolg von Stockholm vor einem weiteren Grossereignis: Er heiratet seine Partnerin Mädy Georgusis (38). «Im September in Griechenland. Meine Partnerin ist Halb-Griechin», verrät Fischer. Dann gibt es eine «Big Fat Greek Wedding»? «Ja, was das Essen betrifft. Ich freue mich enorm auf die Hochzeit.» Das Paar ist seit sechs Jahren zusammen und hat die gemeinsame Tochter Oceania (5).

«Ich bin jetzt zehn Jahre Nati-Coach. Und ich konnte noch nie die beste Mannschaft aufbieten. Bei Olympia kann ich das nun», sagt Fischer über die sportliche Zukunft. In Mailand dürften ihm auch alle NHL-Stars zur Verfügung stehen. «Ich freue mich enorm darauf. Und natürlich auch auf die Heim-WM.»

Fischers Chef, Nati-Direktor Lars Weibel (51), trägt die linke Schulter in einer Schlinge – was ist passiert? «Beim Olympia-Kickoff habe ich mir bei einem Sturz beim Paintball die Schulter ausgekugelt.» Schmerzhaft. Immerhin blieben alle andern unverletzt.

Stalder muss sich Spruch anhören, Ambühl gerührt

MySports-Anchorwoman Daniela Milanese (50), die zusammen mit SRF-Mann Lukas Ninck (41) durch den Abend führt, verabschiedet Lara Stalder (31) mit einem träfen Spruch, als die Nati-Stürmerin von Vizemeister Zug zum zweiten Mal ohne Trophäe von der Bühne geht: «Immerhin hast du ein wenig Sport gemacht.» Die Preise bei den Frauen räumen Alina Müller (27, Boston Fleet) als «Women Of The Year» und Topskorerin Estelle Duvin (28, Bern) als «MVP Postfinance Women's League» ab.

Mehrfach auf der Bühne ist auch Andres Ambühl (41). Doch er muss nie mit leeren Händen abzotteln. Er wird zum neunten Mal als «Most Popular Player» geehrt, gewinnt den «Special Award» und mit der Nati den «Hockey Award». Dabei sieht er auch zwei Monate nach seinem Rücktritt ohne Sommertraining immer noch schlank und rank aus. «Er hat auch früher nicht viel gemacht. Er muss einfach durch den Kraftraum laufen und schon ist er fit», sagt Fischer.

Die Gewinner der Swiss Ice Hockey Night
  • MVP Regular Season: Austin Czarnik (Bern)
  • MVP Playoffs: Sven Andrighetto (ZSC Lions)
  • Goaltender of the year: Stéphane Charlin (SCL Tigers)
  • Youngster of the year: Ludvig Johnson (Zug)
  • MVP PostFinance Women’s League: Estelle Duvin (Bern)
  • MVP Sky Swiss League: Jakob Stukel (Basel)
  • MVP MyHockey League: Arnaud Schnegg (Franches-Montagnes)
  • Woman of the year: Alina Müller (Boston Fleet)
  • Most Popular Player: Andres Ambühl (Davos)
  • Hockey Award: Männer-Nati
  • Special Award: Andres Ambühl und Marcel Kull
  • MVP Regular Season: Austin Czarnik (Bern)
  • MVP Playoffs: Sven Andrighetto (ZSC Lions)
  • Goaltender of the year: Stéphane Charlin (SCL Tigers)
  • Youngster of the year: Ludvig Johnson (Zug)
  • MVP PostFinance Women’s League: Estelle Duvin (Bern)
  • MVP Sky Swiss League: Jakob Stukel (Basel)
  • MVP MyHockey League: Arnaud Schnegg (Franches-Montagnes)
  • Woman of the year: Alina Müller (Boston Fleet)
  • Most Popular Player: Andres Ambühl (Davos)
  • Hockey Award: Männer-Nati
  • Special Award: Andres Ambühl und Marcel Kull

Zudem zieht der Verband das Trikot mit der Nummer 10 von Andres Ambühl aus dem Verkehr (wie von Blick angekündigt). «Damit hätte ich nicht gerechnet», sagt «Büeli» gerührt. «Es ist meine Lieblingszahl. Es ehrt mich enorm, anderseits ist es schade, dass ich sie nicht mehr rumfahren sehen kann.» Für das Unikum aus dem Sertig gibt es Standing Ovations.

Alle Teams, die letzte Saison Titel holten, werden geehrt. Nicht zuletzt die Meister aus Bern, bei den Frauen, und der National League bei den Männern, den ZSC Lions. Bei den Zürchern ist es Vinzenz Rohrer (20), der den Meisterpokal schleppen muss. Warum er? «Ich bin einer der Jungen. Bei uns gibt es noch diese Hierarchien», sagt der österreichische Nationalspieler, der im Herbst bei den Montreal Canadiens den Sprung in die NHL versucht. Falls es noch nicht klappt, kehrt er zu den Lions zurück.

Hollenstein wieder auf dem Eis

ZSC-Stürmer Denis Hollenstein (35) ist bei bester Laune. Der Grund? «Ich bin endlich wieder auf dem Eis.» Seit wenigen Tagen kann er die Schlittschuhe schnüren und wieder mittun, nachdem ihn eine Verletzung eine Saison lang ausser Gefecht gesetzt hat. Dennoch sei er täglich beim Team gewesen, vor allem die Zeit mit den jungen Zürchern sei besonders gewesen, ihnen etwas von seiner Erfahrung weitergeben zu können. Hollenstein schliesst nicht aus, dass dies eine Berufung für die Zukunft sein könnte.

Als MVP der Regular Season wird Austin Czarnik (32) geehrt. Der Amerikaner war letzte Saison beim SC Bern Liga-Topskorer, verletzte sich dann aber in den Playoffs. Obwohl er gern beim SCB geblieben wäre, wie er selbst beteuert, wechselte er zu Vizemeister Lausanne. Er hat bereits eine Wohnung in Lutry VD bezogen. Ihm und seiner Familie gefalle es dort, sagt er. Nicht zuletzt das Panorama am Genfersee hat es ihm angetan.

Andrighetto frisch verliebt

Sven Andrighetto (32) krönte eine starke Saison mit dem MVP-Titel der Playoffs. An der Gala zeigt sich der ZSC-Star erstmals offiziell mit seiner neuen Partnerin Lynn – zuvor hatten die beiden ihre Beziehung bereits auf Social Media bestätigt. Auch neben dem Eis gibt Andrighetto Gas: Der Zürcher absolviert ein Fernstudium in Sportmanagement und Betriebsökonomie und denkt schon jetzt an die Zeit nach der Karriere.

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