Besonders ein Symptom deutet daraufhin
Neue Corona-Welle in der Schweiz wegen «Frankenstein-Variante»

In der Schweiz breitet sich die neue Corona-Variante «Stratus» gerade rasant aus, auch als «Frankenstein-Variante» bekannt. Klingt übel. Aber ist es auch so schlimm?
Publiziert: 18:44 Uhr
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Die Corona-Variante XFG breitet sich in der Schweiz aus. (Symbolbild)
Foto: IMAGO/Political-Moments

Darum gehts

  • Corona-Variante XFG breitet sich in der Schweiz aus
  • XFG wird als Frankenstein-Variante bezeichnet, ist aber eher harmlos
  • Über 80 Prozent der Viruslast in Schweizer Abwässern auf XFG zurückzuführen
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Mit verstopfter Nase und Halsschmerzen schlagen sich viele in der Schweiz momentan durch den Herbst. Die Schweiz liegt danieder – und das kostet die Wirtschaft Milliarden.

Kein Wunder: Nicht nur Grippeviren schwirren derzeit umher, sondern auch Coronaviren. Und besonders eine Variante ist gerade dominant: XFG. Besser bekannt als «Stratus» oder «Frankenstein-Variante».

In Deutschland machte diese Frankenstein-Variante des Coronavirus im September teilweise über 80 Prozent aller Covid-19-Erkrankungen aus, wie «Focus» berichtete.

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Wie verbreitet ist XFG in der Schweiz?

Laut dem Bundesamt für Gesundheit BAG zirkuliert die Variante XFG auch in der Schweiz seit mehreren Monaten. Aktuell seien mehr als 80 Prozent der Viruslast in den Schweizer Abwässern auf das Virus zurückzuführen, wie das BAG auf Anfrage von Blick mitteilt. 

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Was macht das Virus zum Frankenstein?

Die Corona-Variante XFG wird als «Frankenstein-Variante» bezeichnet, weil es sich dabei um eine Rekombination von verschiedenen Omikron-Varianten handelt. Das erinnert an das bekannte Monster aus dem Science-Fiction-Roman von Mary Shelley (1797–1851). In dem Buch erschafft der Wissenschaftler Victor Frankenstein ein Monster aus mehreren Leichenteilen und erweckt es mit Stromstössen zum Leben. Einsam und wütend tötet das Monster mehrere Menschen und wird verfolgt.

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Wie ist der Krankheitsverlauf bei der «Frankenstein-Variante»?

Anders als seine bekannte Monstervorlage ist diese Frankenstein-Variante des Coronavirus eher harmlos. Gemäss der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gibt es bis jetzt keine Hinweise auf einen erhöhten Schweregrad bei einer Infektion mit dieser Variante. 

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Was sind die Symptome?

Einige Patienten berichten von extrem starken Halsschmerzen bei einer Infektion mit der Variante XFG. Laut der «Apotheken Umschau» ist es möglich, dass sich die Viren bei dieser Variante besonders stark im Hals vermehren. Dies könnte zu stärkeren Schmerzen in diesem Körperbereich führen.

Ansonsten sollen die Symptome ähnlich wie bei früheren Corona-Varianten sein. Dazu gehören Fieber, Abgeschlagenheit und Husten.

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Werden die Fälle weiter steigen?

Laut dem BAG steigt die SARS-CoV-2-Aktivität momentan an. Der Höhepunkt der Welle scheint noch nicht erreicht zu sein.

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Soll ich mich impfen lassen?

Die bestehende Covid-19-Impfempfehlung des BAG gilt weiterhin. Unter anderem Schwangere, Personen mit Vorerkrankungen und Personen ab 65 Jahren haben ein erhöhtes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf. Ihnen wird eine Impfung empfohlen.

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