Darum gehts
- Verteidigungsminister Martin Pfister besuchte Lötschental nach Bergsturz
- Einer von Pfisters engsten Mitarbeitenden ist von der Naturkatastrophe betroffen
- Er lebte mit seiner Familie in Blatten
Als Fels-, Eis- und Schuttmassen am Mittwoch das Walliser Dorf Blatten verschütteten, reiste Verteidigungsminister Martin Pfister (61) zusammen mit Umweltminister Albert Rösti (57) noch am selben Abend ins Lötschental. Nur wenige Stunden nach dem Gletscherabbruch sicherte Pfister der Bevölkerung die volle Unterstützung durch die Armee zu.
Wie Blick in Erfahrung brachte, ist auch einer von Pfisters engsten Mitarbeitenden persönlich vom Unglück betroffen – Renato Kalbermatten (50). Der Kommunikationschef des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) stammt aus Blatten und lebte mit seiner Familie im Dorf. Von dort aus pendelte er in die Bundesstadt.
Kalbermatten war während zehn Jahren Sprecher der Kantonspolizei Wallis, bis er 2013 ins VBS wechselte. Unter Ueli Maurer (74) amtete er als Informationschef und Sprecher, Ex-Verteidigungsministerin Viola Amherd (62) ernannte ihn schliesslich zum Kommunikationschef. Seit der Evakuierung leben Kalbermatten und seine Familie in einem Nachbardorf. Auf Anfrage bestätigt er die Information, will sich aber nicht öffentlich zitieren lassen – die Aufmerksamkeit soll der ganzen Bevölkerung des Lötschentals gelten.