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Fabian Unteregger erlaubt sich einen Witz, der für rote Köpfe sorgt.

Foto: GMC

Darum gehts

Fabian Unteregger macht sich über Felssturz im Wallis lustig und erntet Kritik
Unteregger verteidigt seinen Humor und bietet an, im Lötschental zu helfen
Ein ganzes Dorf musste wegen des Felssturzes evakuiert werden

Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

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Evelyne Rollason und Laszlo Schneider

Dieser Schuss ging nach hinten los: Comedian Fabian Unteregger (48) erlaubt sich auf Social Media einen Witz übers Wallis, thematisiert dabei den Felssturz im Wallis. «Das Wallis. Der einzige Kanton, der seinen Besuchern entgegenkommt», schreibt er in grossen roten Lettern zu einem Bild vom drohenden Bergsturz ob Blatten. Daneben die Walliser Flagge und ein Bild von sich. Unterhalb vom Bild doppelt Unteregger im Kommentar nach: «Wallis Tourismus und seine Berge gehen neue Wege.»

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Dieser Gag stösst so manchem User sauer auf. Schliesslich musste wegen des Felssturzes ein ganzes Dorf evakuiert werden und die Behörden haben immer noch keine Entwarnung gegeben.

User sind empört: «Geschmacklos!»

«Geschmacklos», schreibt eine Userin, «Nicht lustig», eine andere. «Da bleibt einem das Lachen im Hals stecken», findet jemand Weiteres. «Das ist weder Ironie noch Satire, sondern Zynismus. Geistiger Steinschlag.» Weitere Personen stimmen in den Kommentaren zu, dass dieser Witz zu weit gehe.

Auf Anfrage von Blick reagiert Fabian Unteregger auf die Kritik und sagt: «Ich finde, Humor ist auch dazu da, in schwierigen, herausfordernden Situationen Druck wegzunehmen. Ich meinte es humorvoll und wollte sicher niemandem auf den Schlips treten.» Ausserdem liebe er das Wallis und seine Bewohnenden über alles und er habe dort auch schon oft Ferien gemacht.

Unteregger will zur Versöhnung im Wallis helfen

Mit den Familien im betroffenen Gebiet könne Unteregger mitfühlen, weil er selbst ähnliches erlebt habe: «Ich weiss, wie es ist, wenn man in einem Chalet sitzt und oberhalb der Hang rutscht. Mein Grossvater baute ein Chalet im Sörenberg, unter dem Steinbruch. Ich war da, als dort der Hang rutschte, ich rede aus Erfahrung.»

Fabian Unteregger zeigt sich versöhnlich und macht gar den Vorschlag, vor Ort zu helfen, sollte Not am Mann sein: «Ich mache ein Angebot: Ich gehe selber ins Lötschental und schaufle einen Tag lang, um mitzuhelfen!»