Darum gehts
- Andreas Caminada übernimmt Restaurant Buech in Herrliberg ab November
- Neues kulinarisches Konzept geplant, bleibt für alle Gäste zugänglich
- Über 100 Jahre altes Haus mit Blick über den Zürichsee
Das renommierte Restaurant Buech in Herrliberg – hoch über dem Zürichsee – steht vor einem aufregenden Wandel. Wie «Gault & Millau» berichtet, übernimmt der bekannte Schweizer Spitzenkoch Andreas Caminada (48) ab dem 1. November die Leitung des beliebten Restaurants an der Zürcher Goldküste.
Das über 100 Jahre alte Haus, das für seinen atemberaubenden Blick über den Zürichsee bekannt ist, soll unter Caminadas Führung ein neues kulinarisches Konzept erhalten. «Ein Gourmettempel soll's nicht werden. Aber die ‹Buech› soll unsere Handschrift tragen», erklärt Caminada. Er betont, dass das Restaurant weiterhin für alle Gäste zugänglich bleiben soll, einschliesslich Wanderer und Kaffeeliebhaber.
Von Luxushotel per Boot in die Beiz
Die Übernahme erfolgt im Rahmen einer Partnerschaft mit «The Living Circle», einer exklusiven Hotelgruppe. Marco Zanolari, CEO von «The Living Circle», äussert sich positiv über die Zusammenarbeit: «Wir freuen uns auf ein legeres, cooles Konzept. Im Sommer ist die ‹Buech› immer sehr gut besucht. Wir trauen Andreas zu, dass er auch im Winter Erfolg haben wird.»
Caminada plant, ein – wie er sagt – «individuelles Konzept» für die «Buech» zu entwickeln, das die Gäste begeistern soll. Er bringt Erfahrung mit bodenständiger Küche mit, wie er in seinem Restaurant Casa Caminada in Fürstenau GR beweist. Die Entscheidung über den zukünftigen Küchenchef steht noch aus.
Neues Restaurant kommt nach Rauswurf
Neben dem Restaurant wird Caminada auch ein «Atelier Caminada» eröffnen. Gäste der Zürcher Luxushotels «Storchen» und «Widder» sowie des «Alex Lake Zurich» in Thalwil können die «Buech» bequem per Hotelboot erreichen.
Das Engagement von Andreas Caminada um das Restaurant Buech kommt kurz nach der überraschenden Ankündigung, dass das Grand Hotel Bad Ragaz sein Restaurant Igniv rauswirft. Dafür gab es – auch von Andreas Caminada – viel Kritik.