«Wir haben bisher keinen Verdächtigen identifiziert»
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Polizei im Fall von Rob Reiner:«Wir haben keinen Verdächtigen identifiziert»

Tötete er seine Eltern?
Wer ist Rob Reiners (†78) Sohn Nick Reiner?

Nick Reiner steht unter dringendem Tatverdacht, seinen Vater, Hollywood-Legende Rob Reiner (†78) und seine Mutter Michele (†68) ermordet zu haben. Doch wer ist der 32-jährige Mann, der im Glanz der Traumfabrik aufwuchs?
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Nick Reiner (r.) soll seinen Vater Rob und seine Mutter Michele ermordet haben.
Foto: WireImage

Darum gehts

  • Nick Reiner unter Tatverdacht für Mord an Eltern Rob und Michele
  • Film «Being Charlie» brachte Vater und Sohn näher zusammen
  • Nick Reiner machte bis 2016 mehr als zwölf Entzüge
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Silja AndersRedaktorin People

Tötete Nick Reiner (32) seine Eltern? Derzeit wird im Mordfall von Regisseur Rob Reiner (†78) und dessen Ehefrau Michele (†68) ermittelt. Das Paar wurde am 14. Dezember in ihrem Haus in Hollywood tot aufgefunden, beide erlitten mehrere Stichwunden.

Nun steht Nick Reiner, der zweitgeborene von Michele Reiner und das dritte Kind von Rob Reiner, unter dringendem Tatverdacht, seine Eltern brutal ermordet zu haben. Doch wer ist Nick Reiner eigentlich? Und wie war das Verhältnis zu seinen Eltern?

Drogenprobleme bereits mit 14 Jahren

Der 32-Jährige kämpfte sein Leben lang damit, im Rampenlicht aufzuwachsen. Bereits um seinen 15. Geburtstag musste er erstmals in eine Entzugsklinik eingewiesen werden. Bis 2016 soll er, wie das Magazin «People» berichtet, bereits mehr als zwölfmal diverse Entzüge gemacht haben. Nicht immer ging er in die Kliniken zurück, was in Obdachlosigkeit endete.

«Ich war obdachlos in Maine, ich war obdachlos in New Jersey, ich war obdachlos in Texas», sagte er 2016 einmal. «Ich schlief nachts auf der Strasse, ich habe wochenlang auf der Strasse verbracht. Das war nicht lustig.» Damals sagte Nick Reiner: «Wenn ich es auf meine Art machen wollte und nicht die Programme durchziehen wollte, die sie vorschlugen, musste ich obdachlos sein.»

Gemeinsamer Film brachte Vater und Sohn näher

Nick Reiner gab einst zu, dass er und sein Vater kein besonders enges Verhältnis hatten und kaum Wege fanden, Nähe zueinander zu finden. Eine Möglichkeit gab ihnen der Film «Being Charlie», den Nick Reiner selbst schrieb und der lose auf seinen Erfahrungen mit dem Leben auf der Strasse und mit der Sucht basierte. Regie führte damals niemand anderes als Rob Reiner selbst. 

Der Film half dem Vater-Sohn-Duo, sich einander näher zu fühlen. «Er mag Baseball sehr. Ich mag Baseball sehr. Als ich sah, wie er bei dem Film Regie führte und das etwas war, das mich interessierte, dachte ich: ‹Wow, er weiss wirklich viel.› Das brachte mich ihm näher», sagte Nick Reiner 2016. Rob Reiner selbst schwärmte damals davon, dass sein Sohn «das Herzstück und die Seele des Films» sei. 

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