Er war einst Millionär
So prekär lebt Ex-Fussballstar Eike Immel heute

Ex-Nationaltorhüter Eike Immel zeigt in einer RTLzwei-Doku sein Leben als Sozialhilfe-Empfänger. Der ehemalige Millionär lebt heute von 563 Euro monatlich – in einer verwahrlosten Wohnung in Hessen.
Publiziert: 10:37 Uhr
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Aktualisiert: 10:54 Uhr
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Ex-Fussballstar Eike Immel geht es alles andere als rosig.
Foto: IMAGO/Sportfoto Rudel

Darum gehts

  • Ex-Fussballstar Eike Immel lebt von Sozialhilfe und zeigt sein Leben
  • Immel wohnt in verwahrloster Wohnung und strebt Verbesserung seiner Situation an
  • Er wurde wegen Betrugs in 107 Fällen zu über zwei Jahren Haft verurteilt
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Der ehemalige deutsche Fussballstar Eike Immel (63) zeigt in der Doku-Reihe «Armes Deutschland» sein Leben als Sozialhilfeempfänger. Der Ex-Nationaltorhüter lebt heute von nur 563 Euro im Monat – umgerechnet 523 Franken.

Immel, einst ein gefeierter Sportler, beschreibt seinen früheren Lebensstil als «Paradies». «Man war begehrt, hat in Restaurants den besten Tisch gekriegt, im Autohaus Riesen-Rabatte gekriegt, alles hatte Vorteile», erinnert er sich in der Sendung «Armes Deutschland».

Doch der Abstieg kam schnell. Immel gibt zu, mindestens zehn Millionen Euro durch unkluge Investitionen und eine kostspielige Scheidung verloren zu haben. «Wir haben nie an irgendwas gespart», gesteht er selbstkritisch.

«Habe ja niemals sauber gemacht»

Heute wohnt der ehemalige Borussia-Dortmund-Spieler in einer verwahrlosten Wohnung im hessischen Stadtallendorf bei Marburg. Der Zustand seiner Unterkunft ist desolat, was Immel mit den Worten erklärt: «Ich habe ja niemals sauber gemacht».

Trotz seiner schwierigen Lage zeigt sich Immel entschlossen, seine Situation zu verbessern. «Ich möchte aus dem Bürgergeld raus», betont er und erklärt, dass er sich in allen Bereichen einschränke.

Immel wurde erst kürzlich wegen Betrugs verurteilt. Das Amtsgericht Marburg verhängte im August eine Haftstrafe von zwei Jahren und zwei Monaten. Der Vorwurf: In 107 Fällen soll er Bekannte um insgesamt 34'000 Euro betrogen haben, indem er sich Geld lieh und nicht zurückzahlte.

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