«Wie kann man das mit seinem Gewissen vereinbaren?»
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Yelic Koc über Ex Jimi Blue:«Wie kann man das mit seinem Gewissen vereinbaren?»

Das Strafmass steht
Jimi Blue Ochsenknecht verurteilt

Heute Freitagmorgen musste sich Jimi Blue Ochsenknecht wegen mutmasslichen schweren Betrugs am Landgericht Innsbruck verantworten. Jetzt steht das Urteil: Der Schauspieler muss nicht hinter Gitter – aber eine Geldstrafe berappen.
Publiziert: 10:53 Uhr
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Aktualisiert: 11:54 Uhr
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Heute Freitag stand Jimi Blue Ochsenknecht vor Gericht.
Foto: KEYSTONE
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Laszlo SchneiderTeamlead People-Desk

Heute Freitag musste sich Reality-TV-Star Jimi Blue Ochsenknecht (33) in Innsbruck wegen schweren Betrugs vor Gericht verantworten. Jetzt ist klar: Der Deutsche muss nicht ins Gefängnis – sondern eine Geldbusse über 18'000 Euro berappen. Das hat die vorsitzende Richterin entschieden. Das Verfahren werde aber erst eingestellt, wenn der komplette Betrag bezahlt sei. Das Gericht erlaubte zudem eine Ratenzahlung à 3000 Euro ab September.

Zuvor übernahm Ochsenknecht vor Gericht die Verantwortung darüber, 2021 in einem Tiroler Hotel die Zeche geprellt zu haben. Auf entsprechende Post hatte er nicht reagiert. Daraufhin wurde gegen ihn ein internationaler Haftbefehl erlassen – Ende Juni wurde er am Hamburger Flughafen festgenommen. 

Anfang Juli wurde Jimi Blue Ochsenknecht nach Österreich ausgeliefert. Der Transport führte über mehrere deutsche Gefängnisse. In Innsbruck wurde Ochsenknecht schliesslich gegen Kaution freigelassen.

«Muss geradestehen»

Aus Sicht der Staatsanwaltschaft handelte es sich um einen Fall von schwerem Betrug, der mit einer Geldstrafe oder bis zu drei Jahren Gefängnis bestraft werden kann. Ochsenknecht habe Leistungen in Anspruch genommen, obwohl er sie nicht bezahlen konnte oder wollte, heisst es von der Justizbehörde.

«Ich muss für mein Fehlverhalten geradestehen und trage dafür die Verantwortung und die Konsequenzen», schreibt der einstige Kinderstar («Die Wilden Kerle») in einer Instagram-Story. Er hätte es niemals so weit kommen lassen, wenn er gewusst hätte, «wie weit es schon ist», meinte er mit Blick auf die Hotelrechnung.

Ochsenknecht steht weiterhin vor der Kamera

Jimi Blue Ochsenknecht blieb trotz seiner Justizprobleme im Fernsehen präsent. Zuletzt war er in der Sat.1-Realityshow «Villa der Versuchung» zu sehen. Sie wurde vor seiner Verhaftung gedreht. Ziel der Kandidaten war es, möglichst auf Luxus zu verzichten.

Mitte September laufen auf Sky und WOW neue Folgen der Serie «Diese Ochsenknechts». In der Serie der Schauspieler-Familie sollen nach Angaben von Sky Deutschland auch Jimi Blues Festnahme und Auslieferung nach Österreich Thema sein.

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