Darum gehts
- Jimi Blue Ochsenknecht sieht sich mit neuen rechtlichen Problemen konfrontiert
- Vorwürfe von Grazer Gastronomen wegen unbezahlter Rechnungen in Restaurants
- Ochsenknecht schuldet angeblich 1900 Euro für Speisen und Getränke
Jimi Blue Ochsenknecht (33) wird derzeit von Deutschland nach Österreich ausgeliefert. In der Justizanstalt Innsbruck im Tirol angekommen, wird ihn aber bereits die nächste Hiobsbotschaft erreichen: Der Schauspieler soll weiteren Gastronomen im Alpenland Geld schulden.
Wir erinnern uns: Wegen einer nicht bezahlten Hotelrechnung in Höhe von rund 14'000 Euro aus dem Jahr 2021 wird gegen den Deutschen in Österreich wegen Betrugs ermittelt.
Ochsenknecht schuldet weitere 1900 Euro
Gegenüber der «Bild» bestätigt die Staatsanwaltschaft Graz ein Verfahren gegen Ochsenknecht: «Er soll im März 2022 im Vorfeld der Hochzeit seiner Schwester mit Freunden in zwei Lokalen Speisen und Getränke in einem Gesamtwert von 1900 Euro konsumiert haben», sagt Staatsanwalt Christian Kroschl. Das Verfahren sei allerdings wegen Verjährung eingestellt worden. Damals soll er den Gastrobetreibern erklärt haben, dass er kein Geld auf sich hätte und deshalb um eine Zusendung der Rechnung bitte.
Eine Sprecherin der Landhauskeller GmbH, dem Betreiber der betroffenen Lokale, wird von der deutschen Boulevardzeitung folgendermassen zitiert: «Wir haben ihn mehrfach angerufen und geschrieben, aber leider haben wir niemals eine Rückmeldung bekommen.»
Mit der Festnahme von Jimi Blue Ochsenknecht haben die Anwälte eine neue Chance gesehen: «Als wir erfahren haben, dass er in Hamburg festgenommen wurde und nach Tirol ausgeliefert wird, haben wir uns beim Bezirksgericht Innsbruck angehängt. Die Klage wird ihm in der Justizanstalt endlich zugestellt werden können», erklärt Anwalt Wolfgang Dlaska der «Krone». Der Vorwurf lautet: «Gewerbsmässiger Betrug».