Sie ist leicht verdaulich und gut für den Stoffwechsel: die Rande. Das heimische Gemüse hat im Herbst und Winter Hochsaison, ist aber das ganze Jahr über erhältlich.
Randen können auf unzählige Weise verarbeitet werden. Ob im Ofen, als Suppe, im Salat, als Gemüsechips oder im Hummus – jede Variante mundet und ist erst noch sehr gesund. Das Beste am Ganzen: eine Rande enthält kaum Kalorien!
Was die Rande alles zu geben hat
Rote Bete enthält viel Betanin. Der rote Pflanzenfarbstoff hat eine antioxidantische und antikanzerogene Wirkung. Das heisst, der Stoff schützt vor Zellschäden und hemmt Entzündungen. Ausserdem kräftigt man damit Haut, Nägel und Haar.
Das Gemüse stärkt zudem die Gallenblase und die Funktion der Leberzellen, die Giftstoffe aus dem Blut filtern. So schützen Randen angeblich vor Infekten und stärken die Abwehr des Körpers. Das Immunsystem soll zusätzlich von dem in der Knolle enthaltenem Zink und Vitamin C unterstützt werden. Wer sich im Herbst und Winter oft erkältet, sollte deshalb viel Randen essen.
Randen haben auch einen hohen Eisengehalt. Wer also unter einem Mangel dieses Stoffes leidet, kann seinem Körper mit dem Verzehr von Roter Bete einen Gefallen tun. Weil das Gemüse daneben auch noch Folsäure enthält, unterstützt es den Kreislauf und beugt Ablagerungen in den Gefässen vor. Auch soll die Rote Bete den Blutdruck senken.
Ein Booster für Fitness und Wohlbefinden
Nicht nur in der gesunden Ernährung, auch im Sportbereich hat die Rote Bete einen hervorragenden Ruf. Studien zeigen, dass der in ihr enthaltene Nitratgehalt die Sauerstoffaufnahme verbessert und so die Ausdauerleistung steigern kann. Ein Glas Randensaft vor dem Training kann daher Wunder wirken – ganz ohne künstliche Zusätze.
Tipp für die Küche
Auch in der modernen Küche erlebt die Rande ein Comeback – sei es als leuchtendes Carpaccio, cremiges Risotto oder als überraschend süsse Komponente in einem Schokoladenkuchen. Die natürliche Süsse der Knolle harmoniert perfekt mit Ziegenkäse, Orangen oder frischem Meerrettich. Damit beim Schälen keine roten Finger zurückbleiben, am besten Einweghandschuhe tragen oder die Randen nach dem Garen vorsichtig aus der Schale drücken. Der Saft eignet sich übrigens auch hervorragend als natürlicher Lebensmittelfarbstoff – zum Beispiel für Pasta, Pfannkuchen oder Desserts.