Darum gehts
- Vier Regionen zeigen die Vielfalt der Schweizer Weinkultur
- Zürichs Winzer setzen auf mutige Naturweine und Cuvées
- Wallis bietet über 5000 Hektar Rebfläche mit 60 Rebsorten
Die Schweiz ist ein kleines Land, doch ihre Weine sind gross – und vielseitig wie die Alpenrepublik selbst. Eindrucksvoll zeigen das vier ganz unterschiedliche Regionen: Zürich, die Bündner Herrschaft, das Wallis und Schaffhausen. Jede trägt ihre Handschrift, jede pflegt ihre eigenen Sorten, Traditionen und Weinstile. Zusammen ergeben sie ein faszinierendes Potpourri der Schweizer Weinkultur.
Zürich – Renaissance des Räuschlings
Der Weinbau im Kanton Zürich gehört zu den ältesten der Schweiz – und doch ist er ein Geheimtipp geblieben. Schon die Römer pflanzten am Zürichsee und in den Limmattaler Hängen ihre Reben. Heute macht Zürichs Weinbau die Vielfalt der Lagen so besonders. Von der Goldküste am Zürichsee bis ins Zürcher Weinland herrschen ganz unterschiedliche Mikroklimata. Der See wirkt temperaturausgleichend, schützt vor Spätfrösten und bringt in Kombination mit den kalkreichen Böden und der langen Reifezeit finessenreiche, elegante Weine hervor. Trinkige Riesling-Silvaner, auch bekannt als Müller-Thurgau, fruchtige Blauburgunder sowie zunehmend mutige Naturweine und Cuvées zeigen: Zürichs Winzer arbeiten zukunftsgerichtet. Doch wer den Weinkanton Zürich wirklich verstehen will, sollte sich einem alten Original widmen: dem Räuschling. Diese autochthone Rebsorte, die fast nur noch am Zürichsee wächst, galt leider lange als aus der Zeit gefallen. Heute feiert sie ihr Comeback in den besten Lagen, vinifiziert mit Hingabe und Können.
Zürichsee AOC Räuschling Schwarzenbach Weinbau, für 21.95 Franken
Dieser Spitzentropfen betört in der Nase mit zitrischen Früchten, grünen Äpfeln und subtilen, rauchigen Noten. Am Gaumen trocken, lebendig und frisch, mit präziser Säure und langem, leicht salzigem Abgang. Ein charaktervoller Wein mit gutem Trinkfluss und elegantem Stil. Wunderbar zu Egli-Knusperli mit Zitronenbutter und Salzkartoffeln.
Zürichsee AOC Räuschling Schwarzenbach Weinbau, für 21.95 Franken
Dieser Spitzentropfen betört in der Nase mit zitrischen Früchten, grünen Äpfeln und subtilen, rauchigen Noten. Am Gaumen trocken, lebendig und frisch, mit präziser Säure und langem, leicht salzigem Abgang. Ein charaktervoller Wein mit gutem Trinkfluss und elegantem Stil. Wunderbar zu Egli-Knusperli mit Zitronenbutter und Salzkartoffeln.
Bündner Herrschaft – Das Burgund der Schweiz
Im Osten der Schweiz, dort, wo sich der Rhein wild durch das enge Tal schlängelt, liegt die Bündner Herrschaft. Eine der kleinsten, aber eindrucksvollsten Weinregionen der Schweiz. In den Gemeinden Fläsch, Maienfeld, Jenins und Malans herrscht ein Mikroklima, das Burgunder Träume wahr werden lässt. Sonnige Südhänge, geschützte Tallagen und kalkreicher Schieferboden bieten dem Pinot noir ideale Bedingungen. Was die Weine der Bündner Herrschaft auszeichnet, ist ihre Eleganz. Anders als in wärmeren Regionen bleibt hier die Frische stets erhalten. Die Weine sind transparent in der Farbe und tiefgründig im Geschmack – ein Spiegel des Terroirs und der behutsamen Vinifikation.
Graubünden AOC Pinot Noir Fläscher Christian Hermann, für 31.50 Franken
Ein klasse Pinot, der sich in der Nase erst etwas zurückhaltend gibt. Dann aber einen Duft nach roten Johannisbeeren, Kirschen und feiner Würze versprüht. Am Gaumen seidig, mit präziser Struktur, straffer Säure und feinkörnigem Tannin. Elegant, kühl und klar – ein typischer Fläscher der leisen und gleichzeitig kraftvollen Töne. Probieren Sie ihn unbedingt zu Capuns!
Graubünden AOC Pinot Noir Fläscher Christian Hermann, für 31.50 Franken
Ein klasse Pinot, der sich in der Nase erst etwas zurückhaltend gibt. Dann aber einen Duft nach roten Johannisbeeren, Kirschen und feiner Würze versprüht. Am Gaumen seidig, mit präziser Struktur, straffer Säure und feinkörnigem Tannin. Elegant, kühl und klar – ein typischer Fläscher der leisen und gleichzeitig kraftvollen Töne. Probieren Sie ihn unbedingt zu Capuns!
Malans AOC Pinot Noir Weingut Von Salis, für 21.50 Franken
Dieser Malanser punktet in der Nase mit einem vielschichtigen Bouquet und Aromen von dunkler Kirsche, getrockneten Rosen, einem Hauch Trüffel und feinen Holzfassnoten. Am Gaumen dicht, aber nicht schwer, mit edler Tanninstruktur und langem, leicht rauchigem Finale. Grandioser Begleiter zu Rehrücken mit Spätzli und Preiselbeersauce.
Malans AOC Pinot Noir Weingut Von Salis, für 21.50 Franken
Dieser Malanser punktet in der Nase mit einem vielschichtigen Bouquet und Aromen von dunkler Kirsche, getrockneten Rosen, einem Hauch Trüffel und feinen Holzfassnoten. Am Gaumen dicht, aber nicht schwer, mit edler Tanninstruktur und langem, leicht rauchigem Finale. Grandioser Begleiter zu Rehrücken mit Spätzli und Preiselbeersauce.
Wallis – Alpine Kraft und autochthone Trouvaillen
Das Wallis ist ohne Zweifel der facettenreichste Weinbaukanton der Schweiz. Hier, im breiten Tal zwischen schneebedeckten Viertausendern, gedeihen auf über 5000 Hektaren Rebfläche mehr als 60 Rebsorten, viele davon einzigartig in der Schweiz, manche sogar weltweit. Kein anderes Anbaugebiet vereint auf so kleinem Raum eine solche Spannweite an Lagen, Höhen und Mikroklimata. Vom heissen, fast mediterranen Unterwallis bis zu den hochgelegenen Steillagen rund um die Visperterminen. Besonders beeindruckend ist der Schatz an autochthonen Sorten: Reben, die nur hier in dieser Form vorkommen. Neben dem berühmten Heida, Cornalin oder Humagne Rouge erleben in jüngster Zeit auch fast vergessene Sorten wie die Petite Arvine eine Renaissance – vinifiziert mit Können, Stolz und einem Blick für die Zukunft.
Valais AOC Heida Cooperation Wine Provins, für 17.95 Franken
Goldgelb schimmert er im Glas. In der Nase zeigen sich Aromen von reifen Birnen, Honig, frischen Kräutern und Nuancen von Pfeffer. Am Gaumen eine Wucht: saftig, salzig, mit markanter Mineralik und langem, alpinem Nachhall, ein Wein mit Bergseele und Sonnenfeuer! Entkorken Sie diesen himmlischen Weisswein zur Walliser «Cholera» – einem herzhaften Gemüse-Käsekuchen mit Kartoffeln, Lauch und Äpfeln.
Valais AOC Heida Cooperation Wine Provins, für 17.95 Franken
Goldgelb schimmert er im Glas. In der Nase zeigen sich Aromen von reifen Birnen, Honig, frischen Kräutern und Nuancen von Pfeffer. Am Gaumen eine Wucht: saftig, salzig, mit markanter Mineralik und langem, alpinem Nachhall, ein Wein mit Bergseele und Sonnenfeuer! Entkorken Sie diesen himmlischen Weisswein zur Walliser «Cholera» – einem herzhaften Gemüse-Käsekuchen mit Kartoffeln, Lauch und Äpfeln.
Schaffhausen – Kraftvoller Norden, neue Wege
Der Kanton Schaffhausen, oft unterschätzt, zählt zu den aufstrebenden Sternen am Schweizer Weinhimmel. Eingebettet zwischen Rheinfall und den Hügeln des Randen, gedeihen hier überwiegend Pinot-noir-Trauben. Die unbestrittene Diva unter den Rebsorten fühlt sich in den kalkhaltigen Böden und dem gemässigten Klima sichtlich wohl. Besonders bekannt ist die Region um Hallau und das Klettgau, wo Winzerinnen und Winzer mit einem feinen Gespür für Terroir und Reifezeit brillante, eigenständige Burgunder keltern. Und Schaffhausen bleibt nicht stehen. Immer mehr Winzer wagen moderne Cuvées, oft im Zusammenspiel von Tradition und Innovation. Ein besonders spannendes Beispiel: die Kombination von Pinot noir mit Gamaret.
Schaffhausen AOC LH Rot Weingut Lindenhof, für 16.95 Franken
In der Nase dunkle Beeren, süsse Kirsche, Cassis, schwarzer Pfeffer und Kakao. Am Gaumen samtig und konzentriert, mit runden Tanninen, zarter Röstaromatik und einem würzig-fruchtigen Abgang. Pinot bringt Finesse, Gamaret sorgt für Kraft. Passt perfekt zu Schaffhauser Rindsschmorbraten mit Thymianjus und Polenta oder Spätzli.
Schaffhausen AOC LH Rot Weingut Lindenhof, für 16.95 Franken
In der Nase dunkle Beeren, süsse Kirsche, Cassis, schwarzer Pfeffer und Kakao. Am Gaumen samtig und konzentriert, mit runden Tanninen, zarter Röstaromatik und einem würzig-fruchtigen Abgang. Pinot bringt Finesse, Gamaret sorgt für Kraft. Passt perfekt zu Schaffhauser Rindsschmorbraten mit Thymianjus und Polenta oder Spätzli.
En Guete und Prost!
Der Artikel stammt von Tobias Gysi, Weinakademiker und Schweizer Weinsommelier. Er ist Autor der Rubrik «Château Gysi» für Mondovino.
Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind redaktionell aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.
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