Darum gehts
- Basilikum und Wein: ungewöhnliches Paar mit harmonischer Beziehung
- Ätherische Öle im Basilikum passen gut zu aromatischen Weissweinen
- Verbindungen wie Linalool oder Eugenol können in beidem vorkommen
Basilikum und Wein wirken auf den ersten Blick wie ein ungewöhnliches Paar. Da das grüne Küchenkraut, das nach Sommer, Kräuterbeet und Italien riecht. Dort der Wein mit Tiefgang und Geschichte, seriös und handwerklich tadellos gemacht. Doch in der Küche oder auf dem Esstisch begegnen sich die beiden auf Augenhöhe.
Ein frischer Tomatensalat mit Basilikum ruft nach einer passenden Weinbegleitung. Die ätherischen Öle des Basilikums bringen eine kräuterige, fast pfeffrige Frische ins Spiel. Das passt ideal zu aromatischen Weissweinen wie Sauvignon blanc oder Vermentino. Sie unterstreichen die grünen Noten, ohne zu laut zu werden. Auch leichte, fruchtige rote Tropfen wie Dôle oder Bardolino machen dazu eine gute Figur.
Aromaverwandtschaft im Glas
Noch spannender wird es, wenn man etwas tiefer blickt. Im Basilikum stecken Verbindungen wie Linalool oder Eugenol, und genau die finden sich auch in so manchem Wein. Das erklärt, warum Basilikum und bestimmte Weine so gut zusammenspielen. In Klassikern wie Caprese oder Pesto entfalten sie gemeinsam ihr ganzes Potenzial. Fett, Säure, Kräuter und Frucht schaffen eine Bühne, auf der Wein glänzen kann.
Natürlich muss nicht jedes Basilikumgericht gleich ein kulinarisches Feuerwerk sein. Aber wer beim Weinpairing ein bisschen Gespür für Aromen mitbringt, wird schnell merken: Dieses Kraut kann mehr als nur hübsch aussehen. So zaubert die Kombi Spannung, Frische und einen Hauch Süden ins Glas. Und das Beste daran ist, dass das Zusammenspiel aus Basilikum und Wein stets unkompliziert bleibt.