Darum gehts
- Wasser beim Weintrinken hilft Hydration erhalten und Geschmackssinn schärfen
- Regelmässiges Wassertrinken stabilisiert den Flüssigkeitshaushalt und unterstützt eine klarere Wahrnehmung
- Wasser neutralisiert mindestens 6 negative Effekte, darunter pH-Wert-Senkung und Verfärbungen
Hydration erhalten
Beim Verkosten vieler Weine in kurzer Zeit scheiden die Nieren mehr Wasser aus, weil Alkohol die körpereigene Regulation der Wasserausscheidung stört. Regelmässiges Wassertrinken stabilisiert den Flüssigkeitshaushalt und senkt so das Risiko, dass ein Flüssigkeitsmangel am nächsten Tag zu Kopfschmerzen beiträgt.
pH-Ausgleich im Mund
Säurebetonte Weine wie Riesling oder Sauvignon blanc können den pH-Wert im Mund senken und den Zahnschmelz belasten. Ein Schluck Wasser zwischendurch hebt den pH-Wert wieder leicht an. Das schützt die Zähne und macht das anschliessende Zähneputzen erträglicher.
Vermeidung von Verfärbungen
Junge, farbintensive Rotweine wie Syrah hinterlassen schnell dunkle Pigmente im Mund. Wasser spült diese Partikel aus und reduziert unschöne Verfärbungen. Dadurch bleibt ein gepflegter Eindruck auch nach intensiven Rotweinproben.
Gaumen-Reset
Wasser wirkt wie ein neutralisierender Reset zwischen verschiedenen Weinen und Weinstilen. Es entfernt Restaromen, die sonst die Wahrnehmung des nächsten Tropfens verzerren würden. So erhält jede Probe eine faire Chance.
Milderung von Alkoholschärfe
Bei starken oder alkoholbetonten Weinen kann die wahrgenommene Schärfe den Geschmack überlagern. Wasser hilft, den Mund zu beruhigen und die Balance zurückzubringen. Das unterstützt ein differenziertes Verkosten.
Schutz vor Gerbstoffmüdigkeit
Tanninbetonte Tropfen wie junger Barolo können den Gaumen schnell trocken wirken lassen und ermüden. Wasser lockert die adstringierenden Gerbstoffe und sorgt für mehr Geschmeidigkeit im Mund, was die Wahrnehmung fürs nächste Glas erhöht.