Die libanesische Regierung hat einen US-Plan zur Entwaffnung aller Milizen einschliesslich der Hisbollah beschlossen. Noch vor der Entscheidung verliessen Minister der Hisbollah und der mit ihr verbündeten Amal-Bewegung aus Protest die Kabinettssitzung.

Der US-Sondergesandte Steve Witkoff plant einen Besuch in Gaza, um die Verteilung von Hilfsgütern zu inspizieren. Trotz verstärkter Hilfslieferungen bleibt die Situation prekär, während Israel seine militärischen Operationen gegen die Hisbollah im Libanon fortsetzt.

Die jemenitischen Huthi-Rebellen behaupten, zweimal den Ben-Gurion-Flughafen in Israel angegriffen zu haben. Israel meldet, die Raketen abgefangen zu haben und droht mit massiven Gegenschlägen auf Huthi-Stellungen im Jemen.

US-Präsident Trump kritisiert Israels Justiz wegen des Korruptionsverfahrens gegen Netanyahu. Er meint, das behindere Friedensbemühungen im Gaza-Krieg und mit dem Iran. Tausende demonstrierten in Tel Aviv für ein Abkommen mit der Hamas.

Bei einem Live-Auftritt am Glastonbury-Festival hat eine Rap-Band antiisraelische Parolen geäussert. Die britische Regierung verurteilt den Vorfall scharf und fordert eine Erklärung von der BBC, die den Auftritt übertragen hatte.

Nach dem historischen Schlagabtausch zwischen Israel und Iran befindet sich der Nahe Osten im Wartemodus. Die Waffen ruhen, doch das Misstrauen bleibt. Zwischen Schattenkrieg, Mini-Deal und neuer Eskalation ist alles möglich – und nichts entschieden.

Aggressiv und knallhart: Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu kennt bei der Verfolgung seiner Ziele keine Gnade. Was die internationale Gemeinschaft über Jahre versucht hat, hat er nun innert Kürze erreicht. Doch schon bald könnte Israel der Bumerang treffen.

Die bange Frage nach Trumps Schlag gegen den Iran lautet: Eskaliert der Krieg im Nahen Osten nun komplett? Oder wird es bald Frieden geben? Wir zeigen drei Szenarien, wie Teheran nun vorgehen und wie gefährlich es werden könnte.

Israels Angriffe und die internationalen Sanktionen haben den Mullahs schwer zugesetzt. Doch das Regime ist längst nicht am Boden. Militärische und geheimdienstliche Aktionen bleiben weltweit eine Bedrohung. Angst machen muss uns aber noch etwas ganz anderes.