Darum gehts
- Granit Xhaka wechselt zu Sunderland und kehrt in die Premier League zurück
- Nach dem Doublegewinn 2024 verlässt er nun Leverkusen
- Meinungen zum Wechsel sind geteilt, einige loben seinen Entscheid
Endlich ist es raus: Nati-Captain Granit Xhaka (32) geht zum englischen Aufsteiger Sunderland und kehrt damit zurück in die Premiere League. Seine Mission ist klar: Den Klub in der höchsten Liga Englands etablieren. Er unterschreibt bis 2028.
Wie findet die Community Xhakas Wechsel?
Die Meinung der Leserinnen und Leser zu Xhakas Entscheid fallen unterschiedlich aus. Dies zeigt eine Blick-Umfrage mit fast 13'000 Stimmen. 43 Prozent sind froh, dass er nicht zu den Saudis geht – Neom SC zeigte Interesse am Nati-Captain. 28 Prozent finden, dass er bei Leverkusen hätte bleiben sollen und 30 Prozent der Leserschaft begrüssen den Wechsel nach England.
Zu diesen 30 Prozent gehört Leser Albert Schulz. «Xhaka ist der richtige Anführer für einen Aufsteiger in die Premier League. Er reisst alle Jungen mit zu Höchstleistungen und ist ihnen als unumstrittener Leader ein grosses Vorbild. Xhaka soll noch einmal viel Geld verdienen. Und hat alles richtig gemacht», kommentiert er freudig.
«Toll, dass er nochmals was Neues anpackt und ein spannendes Aufbauprojekt unterstützt. Das ist mutig, weil er auch scheitern könnte. Aber es ist gut, nicht in denselben Gleisen weiterzufahren, sondern wieder mal einen neuen Weg zu gehen», findet Leser Markus Fricker.
Daniel Steinfels findet ähnliche Worte: «Granit Xhaka ist ein Virtuose mit dem Fussball und einer der stärksten Fussballer auf seiner Position! Er wird seinen Weg machen in England. Es ist ihm hoch anzurechnen, dass er nicht für das Fünffache nach Saudi-Arabien wechselt und die sportliche Herausforderung annimmt. Das sage sogar ich über Granit Xhaka, dem eigentlich nur seine FC-Basel-Vergangenheit negativ anzukreiden ist», gesteht er.
Weniger Leistungsdruck in England?
Doch nicht alle Blick-User sind Fan vom Wechsel unseres Nati-Captains. «Was für ein Abstieg. Von der Leitfigur bei Leverkusen, wo er Champions League spielen könnte, nach Sunderland. Wieso?», fragt sich Michael Möri. Peter Müllerer hätte eine Antwort parat: «Weil Premier League mehr Gehalt und weniger Leistungsdruck bedeutet, vielleicht deswegen. Ich an seiner Stelle wäre in die Wüste, hätte mir in ein bis zwei Jahren eine goldene Nase verdient und wäre dann nach Europa zurückgekehrt, um das Leben zu geniessen.»
Markus Trummer findet auf die Frage keine Antwort. «Das weiss ich auch nicht, denn einerseits hatte Xhaka gesagt, dass er gerne wieder zu Basel gehen würde. Nur hatte er in Leverkusen noch einen Vertrag bis 2028, weswegen ein Wechsel zu Basel nicht möglich war, da Leverkusen für Xhaka Geld wollte. Es würde ja Sinn machen, wenn er zu einem Verein wechseln würde, wo die Vertragsdauer kürzer ist, aber ich verstehe nicht, wieso er von Leverkusen, einem Champions-League-Verein, zu einem Aufsteiger mit selber Vertragslänge wechselt. Ich an seiner Stelle wäre da lieber bei Leverkusen geblieben» meint er.
Peter Kern geht noch einen Schritt weiter. «Bei Leverkusen hat er 7 Millionen pro Jahr verdient. In Sunderland wird er 10 Millionen verdienen. Dieser Wechsel hat keine sportlichen Ambitionen, sondern bloss finanzielle», wagt er zu behaupten.