Basel bis Leverkusen
Die bisherigen Stationen von Granit Xhaka

Mit dem Wechsel zu Sunderland fügt Granit Xhaka seiner Karriere eine fünfte Profi-Station hinzu. Ein Blick zurück auf die vier bisherigen Klubs des Nati-Captains.
Publiziert: 13:09 Uhr
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Aktualisiert: 13:15 Uhr
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Beim FCB begann die Profi-Karriere von Granit Xhaka.
Foto: Blicksport
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Sven SchochReporter Sport

Bayer Leverkusen (2023 bis 2025)

«Ich habe 60-jährige Fans weinen sehen, die seit 30 Jahren ein Saisonabo besitzen und so unendlich lange auf diesen Moment gewartet haben. Sie sagten mir einfach Danke. Das löst bei mir heute noch Hühnerhaut aus.» Mit diesem einen Satz fasst Granit Xhaka Anfang Jahr im Blick-Interview die wohl beste Saison seiner Karriere perfekt zusammen. Gleich im ersten Jahr stürmt er mit Bayer ungeschlagen zum erstmaligen Titelgewinn der Vereinsgeschichte und gewinnt das Double. Es ist das Jahr der Superlativen. Im zweiten Jahr wird Leverkusen bereits wieder entthront, Taktik-Fuchs Xabi Alonso geht von Bord, mit ihm weitere Schlüsselspieler. Und nun auch der Frontmann: Granit Xhaka steigt drei Jahre früher als geplant aus dem Projekt aus und wechselt zum potenten englischen Premier-League-Aufsteiger Sunderland. 

Arsenal (2016 bis 2023)

In London kommt es im Spätherbst 2019 zu einem heiklen Moment. Der spanische Coach Unai Emery beordert Xhaka vom Feld, das Publikum straft ihn mit harschen Pfiffen ab, der Schweizer reagiert emotional und mit Gesten. In der Folge entzieht ihm Emery die Captain-Binde. Die vorzeitige Trennung droht, dann aber kommt alles anders. Der Trainer muss seinen Posten räumen, Nachfolger Mikel Arteta setzt zu 100 Prozent auf den SFV-Captain. Das Happy End ist programmiert. Nach 225 Premier-League-Partien als Stammspieler und als zweifacher FA-Cup-Sieger verlässt Xhaka die Gunners vor zwei Jahren rundum zufrieden. 

Mönchengladbach (2012 bis 2016)

Die erste Station im Ausland. Als Teenager kommt er im Reich der Fohlen an. Nicht leise, sondern mit klaren Vorstellungen. Unter dem Romand Lucien Favre sitzt der forsche Aufsteiger allerdings zunächst einmal monatelang auf der Ersatzbank. Mit etwas Verspätung und dank Extraschichten setzt er sich dann aber am Niederrhein durch. Als Puncher im Mittelfeld führt er die Borussia im Frühling 2015 erstmals in die europäische Königsklasse. Als Captain und uneingeschränkter Publikumsliebling zieht er ein Jahr später für eine damals rekordhohe Summe von 45 Millionen Euro weiter nach London zum FC Arsenal. 

Basel (2003 bis 2012)

Beim FCB wird das frühere Concordia-Talent zum späteren Taktgeber der Nationalmannschaft ausgebildet. Mit 17 debütiert er auf der Champions-League-Bühne – in der Qualifikation in Ungarn gegen Debrecen und mit einem Tor. Innert Kürze steigt er zum Stammspieler auf und bestreitet unter Ottmar Hitzfeld im Wembley im Alter von 18 Jahren sein erstes Länderspiel. 

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