Dieses alkoholische Getränk verursacht am meisten Bauchfett
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Wein, Bier oder Schnaps?Dieses alkoholische Getränk verursacht am meisten Bauchfett

Bund will seine Empfehlungen verschärfen
So viel Alkohol trinkt unsere Leserschaft

Bleibt das Weinglas künftig leer? Der Bund will seine Alkoholempfehlungen verschärfen. Das stösst einigen Politikern in Bern negativ auf. Sie kamen zusammen, um für den Alkohol zu appellieren. Wie sehen es unsere Leser?
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In Bundesbern wird über das abendliche Glas Wein diskutiert ...
Foto: Keystone

Darum gehts

  • Bund verschärft Alkoholempfehlungen. Politiker und Verbände sprechen sich dagegen aus
  • Diskussion in der Community: Meinungen für und gegen Alkoholkonsum
  • Umfrage zum Alkoholkonsum innerhalb der Leserschaft
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Alessandro KälinRedaktor Community

Der Kampf um den Alkohol sorgt für grosse Aufregung. Der Bund will seine Alkoholempfehlungen verschärfen, da bereits der moderate Konsum laut WHO gesundheitsschädlich ist. In Bern stecken einige Politiker nicht nur die Köpfe, sondern auch die Gläser zusammen. 

In einem Privatrestaurant im Herzen Berns trafen sich diverse Alkoholenthusiasten aus Politik und Verbandsschweiz, um sich gegen die neuen Empfehlungen auszusprechen. Man ist sich an dem Anlass einig: Der Staat soll beim abendlichen Glas Wein nicht den Spass verderben.

Auch in unsere Community trinken viele aktiv. In einer Umfrage mit über 3500 Teilnehmern geben zusammengerechnet ganze 50 Prozent an, dass sie sicher einmal oder zweimal in der Woche Alkohol trinken. Je 25 Prozent geben an, dass sie sogar drei bis fünf Mal in der Woche oder gar jeden Tag Alkohol trinken. So geht es aber nicht all unseren Leser. Die Community diskutiert.

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«Alkohol wird seit jeher verharmlost!»

Wir haben ebenfalls nachgefragt, was die Leserinnen und Leser von den Empfehlungen halten. Von 2600 Personen pflichten knapp 20 Prozent dem Bund bei. Marion Jost schreibt: «Alkohol ist nicht nur schlecht für den Körper, es enthemmt total. Gewalt ist das Resultat. Alkohol wird seit jeher verharmlost!» Und Joseph Buecheli meint: «Dass Alkohol schädlich ist, ist nichts Neues. Das ist super. Hilft den Gesundheitskosten langfristig.»

Viele heben auch hervor, dass es sich aktuell nur um Empfehlungen handelt. Die Entscheidung liege bei der Einzelperson. So etwa Marcel Graf: «Es sind nur Empfehlungen. Schlussendlich kann jeder selbst entscheiden, ob und wie viel getrunken wird. Natürlich muss man dann auch selber mit allfälligen Konsequenzen leben.»

Beat Suter fügt zudem hinzu: «Auch beim Rauchen gibt es Empfehlungen und Regulierungen. Geschadet hat das nichts. So wird es auch mit dem Alkohol kommen. Die Zahlen des Konsums geben Aufschluss.»

«Bürger machen den Politikern auch keine Trinkempfehlungen»

Trotzdem erheben über 75 Prozent der Umfrageteilnehmer ihre Gläser wohlwollend für die Alkoholfreiheit. «Wir können auf solche Empfehlungen gerne verzichten», schreibt Michael Loller in den Kommentaren. «Wir sind schliesslich alle erwachsen.» Heinz Mosimann schreibt: «Jeder Bürger darf so viel trinken, wie er will. Schliesslich macht der Bürger den Politikern in Bern auch keine Trinkempfehlungen.»

Andere heben eine Doppelmoral bei den Rauschmitteln hervor. Peter Friedrich fragt sich zur Legalisierungsdebatte: «Einerseits soll Kiffen legalisiert werden, andererseits soll kein Alkohol konsumiert werden?» Roland Mall meint: «Die gleichen trüben Tassen wollen diverse andere Rausch- und Suchtmittel legalisieren? Scheinheiliger geht es nicht!»


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