The Car of the Year 2026
Das sind Europas Finalisten

Da waren es nur noch sieben: Die europäische Jury von «The Car of the Year» – zu der auch Blick gehört – hat die sieben Finalisten für den Titel zum Auto des Jahres 2026 gewählt.
Publiziert: 06:01 Uhr
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Bereits zum 63. Mal wählt die europäische Jury das «Car of the Year» – Europas Auto des Jahres.
Foto: zVg

Darum gehts

  • Sieben Finalisten für die europäische Wahl Car of the Year 2026 gewählt
  • Vier von sieben Finalisten sind Hybrid- oder Verbrennermodelle
  • Preise der Finalisten reichen von 18'990 bis 61'900 Franken
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Ramon EggerFreier Mitarbeiter für Auto & Mobilität

Bereits zum 63. Mal bestimmt die europäische Jury das «Car of the Year» – Europas Auto des Jahres. Seit 1963 wählt das unabhängige Gremium aus allen Neuheiten des Jahres jeweils das Auto, das Technik, Alltagstauglichkeit und Fortschritt am besten mit einem vernünftigen Preis kombiniert. Im ersten Schritt hat die Jury jetzt aus über 30 neuen Modellen des Jahres sieben Finalisten gewählt, die um den europäischen Titel «Car of the Year 2026» kämpfen. Der Sieger wird am 9. Januar 2026 im Rahmen der «Brussels Motor Show» bekanntgegeben.

Zwei grosse Überraschungen gibt es bei der diesjährigen Wahl. So haben sich die rein elektrischen Modelle noch nicht komplett durchgesetzt. Wie schon im Vorjahr sind vier der sieben Finalisten zumindest optional als Hybrid oder gar als reine Verbrenner erhältlich. Trotz wachsendem Marktanteil und vielen starken Neuheiten von Zeekr, BYD, Leapmotor und Co. hat es keine chinesische Marke in die Schlussrunde geschafft.

Citroën C5 Aircross

Foto: Citroën

Letztes Jahr war Citroën mit dem kleinen und minimalistischen C3 unter den Finalisten – dieses Jahr mit dem grossen SUV C5 Aircross. Dieser setzt auf Citroëns Markenzeichen: Komfort zu einem vernünftigen Preis. In der vollelektrischen Long-Range-Variante kommt der C5 Aircross bis zu 680 Kilometer weit, als günstiges Einstiegsmodell gibt es einen 145-PS-Hybrid für 30'800 Franken.

Dacia Bigster

Foto: zVg

Mit dem Bigster wagt Dacia den Sprung ins C-SUV-Segment. Unter dem geräumigen Blech steckt solide Renault-Technik mit Verbrennungsmotoren. So bietet Dacia für den Bigster einen 140-PS-Mildhybrid oder einen 155-PS-Vollhybrid an, jeweils mit Frontantrieb. Als Allradoption gibt es einen 130-PS-Mildhybrid – diesen allerdings nur als Handschalter. Preis: ab 27’990 Franken.

Fiat Grande Panda

Foto: AFPH

Bereits neun Mal hat Fiat den europäischen Titel «Car of the Year» gewonnen und ist damit Rekordhalter. Jetzt soll es der Grande Panda richten, der ideelle Nachfolger des Pandas, der bereits 2004 zum Auto des Jahres gewählt wurde. Er vereint Retro-Charme mit Stellantis-Konzerntechnik. In der elektrischen Variante kommt er bis zu 320 Kilometer (nach WLTP) weit, zudem gibt es ihn auch mit Hybridantrieb für günstige 18'990 Franken.

Kia EV4

Foto: zVg

Der Kia EV4 kommt gleich im Doppelpack: Entweder als kompakter Hatchback mit 4,43 Meter Länge oder als 30 cm längerer Fastback. Bis zu 625 Kilometer schafft der EV4 mit einer Batterieladung – allerdings nutzt er die günstigere 400-Volt-Architektur, sodass er langsamer lädt als zum Beispiel der EV6 – und so rund eine halbe Stunde benötigt für die Ladung von 10 bis 80 Prozent. Ab 36’450 Franken.

Mercedes CLA

Foto: Mercedes-Benz AG

Zuletzt war Mercedes 2019 mit der A-Klasse unter den Finalisten. Jetzt schaffen es die Stuttgarter mit dem neuen CLA. Später wird dieser auch als Verbrenner folgen, vorerst gibt es ihn aber bloss als Stromer – allerdings mit Rekordreichweite. Bis zu 792 Kilometern schafft der CLA dank eines Normverbrauchs von nur 12,2 kWh/100 km. Ab 61’900 Franken.

Renault 4 E-Tech

Foto: DPPI

Nach den Siegen von Scenic und Renault 5 in den beiden Vorjahren steht Renault mit dem R4 bereits zum dritten Mal in Folge im Final. Starkes Argument für den kultigen Kompaktstromer ist die angekündigte Allrad-Version – in diesem Segment eine Ausnahme. Die 150 PS starke Basisvariante gibts ab 29’500 Franken.

Skoda Elroq

Foto: ŠKODA AUTO

Der Elroq vereint beste Skoda-Werte. In der Schweizer Basisvariante mit 63-kWh-Batterie stromert er rund 400 Kilometer weit, als Elroq RS mit 340 PS und Allradantrieb sind es dank 84-kWh-Batterie bis zu 540 Kilometer. Mit einem Basispreis von 36’960 Franken ist der Elroq allerdings der zweitteuerste der Finalisten.

Wer wählt das «Car of the Year» 2026?

Die europäische Jury «Car of the Year» wählt seit 1964 jedes Jahr ihren Favoriten aus den Autoneuheiten des aktuellen Modelljahrgangs. Erster Gewinner war der Rover 2000. Im vergangenen Jahr holte der Renault 5 den Titel.

Die aktuell stimmberechtigten 60 Jurorinnen und Juroren kommen aus 24 europäischen Ländern – entsprechend der Marktgrösse. Die Schweiz stellt drei Mitglieder. Finanziell getragen und organisiert wird die Wahl von neun europäischen Automagazinen. Für die Schweiz ist die Automobil Revue mit dabei.

Zur Wahl stehen jeweils jene neu entwickelten Modelle, die

• komplett oder in wesentlichen Teilen neu konstruiert wurden,

• im Vorjahr für Testfahrten verfügbar waren und

• bis 31. Dezember 2025 in mindestens fünf europäischen Ländern im Verkauf standen.

Aus dieser Longlist wählt die Jury sieben Finalisten, die im Februar in Mortefontaine nochmals intensiv getestet werden. Für die Schlusswahl verfügt jedes Mitglied über 25 Punkte, die auf mindestens fünf Modelle verteilt werden müssen – mit maximal 10 Punkten für den Favoriten.

Die vergebenen Punkte und die individuellen Begründungen werden nach der Preisverleihung veröffentlicht.

Die europäische Jury «Car of the Year» wählt seit 1964 jedes Jahr ihren Favoriten aus den Autoneuheiten des aktuellen Modelljahrgangs. Erster Gewinner war der Rover 2000. Im vergangenen Jahr holte der Renault 5 den Titel.

Die aktuell stimmberechtigten 60 Jurorinnen und Juroren kommen aus 24 europäischen Ländern – entsprechend der Marktgrösse. Die Schweiz stellt drei Mitglieder. Finanziell getragen und organisiert wird die Wahl von neun europäischen Automagazinen. Für die Schweiz ist die Automobil Revue mit dabei.

Zur Wahl stehen jeweils jene neu entwickelten Modelle, die

• komplett oder in wesentlichen Teilen neu konstruiert wurden,

• im Vorjahr für Testfahrten verfügbar waren und

• bis 31. Dezember 2025 in mindestens fünf europäischen Ländern im Verkauf standen.

Aus dieser Longlist wählt die Jury sieben Finalisten, die im Februar in Mortefontaine nochmals intensiv getestet werden. Für die Schlusswahl verfügt jedes Mitglied über 25 Punkte, die auf mindestens fünf Modelle verteilt werden müssen – mit maximal 10 Punkten für den Favoriten.

Die vergebenen Punkte und die individuellen Begründungen werden nach der Preisverleihung veröffentlicht.


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