Piemont kämpft mit Extremschnee
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Über 3 Meter in Prato Nevoso:Piemont kämpft mit extremen Schneemassen

Währenddessen sind die Schweizer Skigebiete grün
Bis zu drei Meter Schnee in Norditalien – Wetter in Südeuropa spielt verrückt

Während sich die Schweizer Skigebiete nach Schnee sehnen, versinkt Norditalien in weissem Chaos. In der Region Piemont liegen teilweise über drei Meter Schnee. Auch in Spanien haben die Behörden aktuell mit dem Wetter zu kämpfen.
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Norditalien versinkt aktuell im Schnee.
Foto: imago images/Joana Kruse

Darum gehts

  • Italien kämpft mit Schneemassen, während es in der Schweiz kaum schneit
  • Lawinengefahr in Norditalien führte zur Sperrung des Tenda-Tunnels
  • Drei Meter Schnee im Skigebiet Prato Nevoso, Schneefallgrenze 500 Meter
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Mattia JutzelerRedaktor News

In der Schweiz ähneln die Skipisten momentan weissen Strassen auf grün-braunen Wiesen. Während die Bergregionen hierzulande wegen Schneemangel um ihre Wintersaison bangen müssen, würde Italien wahrscheinlich gerne einen Teil seiner Schneemassen an uns abgeben.

Im Skigebiet Prato Nevoso in der Region Piemont in Norditalien liegt der Schnee aktuell etwa drei Meter hoch, berichtet die «Kronen Zeitung». Auch an anderen Orten in der Region sind die weissen Massen teilweise fast zwei Meter hoch. Die Schneefallgrenze sank rund um Weihnachten auf 500 Meter.

Sicherheitsrisiko auf den Strassen

Dieses Schneetreiben zog zwar viele Touristen in die Region, es sorgte aber auch für ein ziemliches Chaos auf den Strassen. So musste etwa der Tenda-Tunnel, eine zentrale Verbindung zwischen Frankreich und Italien, wegen Lawinengefahr gesperrt werden, schreibt die «Kronen Zeitung» weiter. In den Bergen musste zeitweise die Lawinenwarnstufe 4 von 5 ausgerufen werden.

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Aktuell hat sich das Schneetreiben wieder beruhigt. Laut SRF Meteo stehen dem Piemont einige sonnige und klare Tage bevor, in denen die Behörden die Schneemassen hoffentlich bändigen können. In der Schweiz sieht es wettertechnisch sehr ähnlich aus. Mit Schnee können wir hierzulande aber frühestens ab dem ersten Wochenende im neuen Jahr rechnen

Drei Tote bei Überschwemmungen in Spanien

In Spanien kämpfen die Behörden derweil mit einer anderen Wetter-Katastrophe. Im Süden des Landes sorgt starker Regen für heftige Überschwemmungen. Mindestens drei Männer sind dabei ums Leben gekommen, berichtet die deutsche «Tagesschau».

Eines der Opfer hatte laut der spanischen Guardia Civil in der Provinz Andalusien versucht, einen Fluss mit einem Töff zu überqueren. Dabei wurde er fortgerissen und ertrank.

Neben Andalusien sind die Regionen Murcia, Valencia und Málaga besonders stark von den Unwettern betroffen. In Teilen von Málaga hatte es am Sonntag zwölf Stunden lang geregnet.

In den spanischen Pyrenäen sind am Montag zudem drei Menschen durch eine Lawine getötet worden. Die Leichen von zwei Männern und einer Frau seien in Panticosa in der Region Aragonien im Nordosten Spaniens gefunden worden, erklärte die Guardia Civil. Eine weitere Frau mit Unterkühlung wurde demnach medizinisch versorgt.

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