Selenski kündigt Spitzentreffen an
«Nächste Woche stehen auch für mich wichtige Verhandlungen an»

Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski kündigt wichtige Verhandlungen für nächste Woche an. Ein mögliches Treffen mit US-Präsident Trump steht im Raum.
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Ukraine-Präsident Wolodimir Selenski hat ein mögliches Spitzentreffen in der kommenden Woche angedeutet.
Foto: AFP

Darum gehts

  • Selenski deutet Spitzentreffen für Friedensgespräche nächste Woche an
  • Treffen mit Donald Trump?
  • Putin besteht auf Räumung ukrainischer Stellungen in Donezk und Luhansk
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski (47) hat für kommende Woche ein Spitzentreffen in den Gesprächen über ein Ende des Krieges angedeutet. «Nächste Woche stehen nicht nur für unsere Delegation, sondern auch für mich wichtige Verhandlungen an, und wir bereiten einen soliden Boden für diese Verhandlungen vor», sagte er in seiner abendlichen Videobotschaft aus Kiew.

Details nannte der ukrainische Staatschef nicht. Allerdings steht nach Verhandlungen der USA und der Ukraine über einen Friedensplan im Raum, dass Selenski ein weiteres Mal US-Präsident Donald Trump (79) treffen könnte. Zuletzt signalisierten beide Seiten, dass es eine weitgehend gemeinsame Position gibt. Es gebe nur noch kleine Unterschiede, hiess es – wobei es sein kann, dass sich dahinter die zentrale Frage verbirgt, wie mit den russisch besetzten Gebieten der Ukraine umgegangen werden soll.

«Russland ignoriert wichtigste Mächte der Welt»

Kremlchef Wladimir Putin (73) hat bekräftigt, dass es keine Einigung geben wird, wenn die ukrainische Armee nicht ihre letzten Stellungen in den Gebieten Donezk und Luhansk im Donbass räumt. Die Ukraine lehnt dies bislang ab und will juristisch nicht auf besetztes Gebiet verzichten.

Selenski sagte: «Der russische Krieg dauert an, und wir alle hören, dass Russland die Bemühungen der wichtigsten Mächte der Welt ignoriert, den Krieg wirklich zu beenden, mit einem dauerhaften Frieden.» Ob es Frieden geben werde, hänge aber nicht von den Drohungen Russlands ab. Putin hat vor mehr als dreieinhalb Jahren den grossangelegten Einmarsch in das Nachbarland angeordnet.

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