Darum gehts
- Operation Midway Blitz: Verschärftes Vorgehen gegen Einwanderer in Illinois und Chicago
- Auslöser war tödlicher Unfall verursacht durch guatemalischen Einwanderer unter Alkoholeinfluss
- 20-jährige Katie Abraham starb bei Kollision, Fahrer beging Fahrerflucht
«Der Heimatschutz startet die Operation Midway Blitz», erklärt die Behörde am Montagabend (Schweizer Zeit) auf der Kurznachrichtenplattform X. Im Rahmen dieser soll im US-Bundesstaat Illinois und speziell in dessen Hauptstadt Chicago härter gegen Einwanderer vorgegangen werden.
«Diese ICE-Operation zielt auf die kriminellen illegalen Einwanderer ab, die nach Chicago und Illinois strömten, weil sie wussten, dass Gouverneur Pritzker und seine Asylpolitik sie schützen und ihnen erlauben würden, sich frei auf amerikanischen Strassen zu bewegen», heisst es in der Mitteilung weiter.
Tödlicher Unfall als Ursache
Einsätze der Einwanderungsbehörde ICE, die für Razzien mit teils vermummten Beamten bekannt ist, gab es in dem Bundesstaat bereits einige. Erst kürzlich kündigte US-Heimatschutzministerin Kristi Noem (53) erneute ICE-Aufgebote an – man plane sogar zusätzliche Ressourcen dafür ein, sagte sie dem TV-Sender CBS News.
Auslöser für die «Operation Midway Blitz» ist der Tod von Katie Abraham (†20), wie das Department in dem X-Post weiter schreibt. Die Frau aus Illinois starb im Januar dieses Jahres bei einem Autounfall. Sie kollidierte mit einem anderen Auto, als sie zusammen mit ihrer Freundin unterwegs war – auch sie starb.
Der andere Wagen soll von Julio Cucul-Bol, einem Einwanderer aus Guatemala, gelenkt worden sein, als er unter Alkoholeinfluss stand. Der Mann beging nach dem Unfall Fahrerflucht. Er wurde später wegen Fahrerflucht mit Todesfolge, Fahrens unter Alkoholeinfluss mit Todesfolge und fahrlässiger Tötung angeklagt.
Chicago, eine demokratische Hochburg, wehrt sich vehement gegen jegliche Eingriffe der US-Regierung in der Stadt. Erst kürzlich erklärte Trump, er würde die Nationalgarde in das «Höllenloch» entsenden. Der örtliche Bürgermeister Brandon Johnson erklärte daraufhin: «Wir wollen keine Panzer auf unseren Strassen sehen.»