Nächtliche Drohnenattacke
Russischer Angriff trifft slowakisches Schiff

Russische Truppen attackierten am Freitag ukrainische Ziele, darunter Häfen in Odessa und Mykolajiw. Dabei wurden auch Schiffe anderer Länder, etwa der Slowakei, beschädigt. Vizepremier Oleksii Kuleba warf Moskau gezielten Terror vor.
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Schiffe mehrerer Staaten wurden in der Nacht von russischen Drohnen getroffen, darunter unter anderem ein Schiff, das unter slowakischer Flagge unterwegs ist.
Foto: Telegram

Darum gehts

  • Russland griff in der Nacht ukrainische Häfen, Eisenbahn und Schiffe an
  • Schiffe unter slowakischer, palauischer und liberianischer Flagge wurden beschädigt
  • Odessa-Häfen erlitten ununterbrochene Angriffe und Stromausfälle durch Drohnen
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Marian NadlerRedaktor News

Russland hat in der Nacht wieder eine Vielzahl an Angriffen auf die Ukraine gestartet. Dabei nahmen die Truppen von Kremlchef Wladimir Putin (73) nach ukrainischen Angaben mehrere Seehäfen ins Visier.

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«Die Häfen von Odessa wurden die ganze Nacht über ununterbrochen von feindlichen Angriffen heimgesucht», schrieb Oleksii Kuleba (42), Vize-Ministerpräsident der Ukraine, auf Telegram. Neben Silos und Lagerhäusern seien auch Lastkähne und Schiffe unter der Flagge der Slowakei und der Republik Palau beschädigt worden. Rettungskräfte hatten nach dem Einschlag von Drohnen Brände gelöscht. Teilweise sei die Stromversorgung unterbrochen.

Kuleba wirft Russland «Terror» vor

Auch ein Terminal in der Region Mykolajiw wurde von russischen Drohnen angegriffen. Ein Schiff unter liberianischer Flagge wurde beschädigt. «Glücklicherweise gab es keine Verletzten», teilte Kuleba mit.

Auch in Lwiw im Westen der Ukraine wurde ein Drohnenangriff gemeldet. Die örtliche Eisenbahn wurde beschädigt. «Eine Lokomotive und ein Güterwagen wurden beschädigt, die Explosionswelle schlug die Fenster des Lokomotivdepots ein», so Kuleba. Trotz des gezielten russischen «Terrors» funktioniere das Logistiksystem der Ukraine weiterhin.

Die Slowakei ist seit 2004 Mitglied der Nato. Bis zur amtierenden Regierung von Ministerpräsident Robert Fico (61) unterstützte das Land die Ukraine. Ficos Regierung vertritt nun einen prorussischen Kurs.

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