Darum gehts
- USA verstärkt Militärpräsenz in der Karibik gegen Venezuela und Drogenhandel
- Trump hat Entscheidung über weiteres Vorgehen getroffen, Details unbekannt
- 15'000 US-Truppen stationiert, über ein Dutzend Kampfschiffe vor venezolanischer Küste
15'000 Truppen wurden in der Region stationiert, über ein Dutzend Kampfschiffe ruhen in den Gewässern vor der venezolanischen Küste – im Rahmen der Operation «Southern Spear» hat US-Präsident Trump die amerikanische Militärpräsenz in der Karibik extrem verstärkt. Die Drohungen richten sich gegen Venezuelas Präsident Nicolás Maduro (62).
Doch kommt es wirklich zu einem militärischen Schlag? Gegenüber Journalisten und Journalistinnen an Bord der Air Force One erklärte Trump, er habe eine Entscheidung bezüglich des weiteren Vorgehens getroffen. «Ich habe mich gewissermassen entschieden – ja. Ich kann zwar nicht sagen, wie diese Entscheidung aussieht, aber ich habe mich entschieden.» Das berichtet die CNN.
«Maximale Wachsamkeit» in Venezuela
Im Laufe der Woche hat der US-Präsident sich über möglichen Risiken und Optionen für einen Militärschlag informieren lassen. Caracas hat seinerseits Marineeinheiten mobilisiert und spricht von «maximaler Wachsamkeit». Maduro droht damit, «russische Raketen» einzusetzen, sollte sein Land angegriffen werden. Derzeit finden Übungen statt, um den venezolanischen Luftraum zu verteidigen.
Trump erhofft sich mit der militärischen Intervention eine Eindämmung illegaler Migrations- und Drogenströme aus dem Karibikraum. Aber auch einen Regimewechsel in Venezuela würde er begrüssen – neben Angriffen auf militärische und staatliche Interventionen soll sich der US-Präsident auch einen Vorschlag zur «direkten Beseitigung» seines venezolanischen Pendants angehört haben.
Doch auch Kokainproduktionsstätten und Drogenhandelsrouten innerhalb Venezuelas seien mögliche Ziele für US-Angriffe. Wieso jedoch ein grossflächiger Krieg unwahrscheinlich ist, liest du hier nach.