«Präsident Trump hat den Befehl zum Handeln gegeben – und das Kriegsministerium setzt ihn um.» Mit diesen Worten beginnt der US-Kriegsminister Pete Hegseth (45) am späten Donnerstagabend einen Post auf X. Um gegen den Drogenhandel in der Region in den Griff zu bekommen, hätte man die Operation «Southern Spear» lanciert.
«Unter der Führung der Joint Task Force Southern Spear und Southcom verteidigt diese Mission unser Heimatland, beseitigt Drogenhändler und Terroristen aus unserer Hemisphäre und sichert unser Heimatland vor den Drogen, die unsere Bevölkerung töten», so Hegseth. «Die westliche Hemisphäre ist Amerikas Nachbarschaft – und wir werden sie beschützen.»
Eskalationen gehen weiter
Das Southcom, welches für die Koordination aller militärischen Operationen der USA in der Karibik sowie auch in Süd- und Mittelamerika verantwortlich ist, soll sich nun der Beseitigung des Drogenhandels in dem Gebiet widmen. Wie genau die Operation «Southern Spear» aussehen soll, ist bisher unklar.
Bereits seit einiger Zeit kommt es im Karibikraum immer wieder zu Militärschlägen der USA gegen angebliche Drogen-Schmugglerboote. Bisher sind über 70 Personen bei den Angriffen gestorben.
Erst kürzlich verschärfte US-Präsident Trump den Kurs bereits drastisch, als er den weltgrössten Flugzeugträger, die «USS Gerald R. Ford», in die Karibik verlegen liess. Die USA sprechen von schmuggelnden «Terroristen» in dem Gebiet und stellen häufig einen Zusammenhang zu Venezuela und dessen Präsident Nicolás Maduro (62) her. Das Weisse Haus betrachtet dessen Regierung als «terroristisches Drogenkartell» mit Maduro an der Spitze.