Darum gehts
- Die USA planen mögliche Militärschläge gegen Drogenhändler in Venezuela
- Trump erhöht den Druck auf Venezuela, das US-Militär verstärkt Präsenz in der Region
- Kopfgeld für Maduros Verhaftung von 25 auf 50 Millionen Dollar erhöht
In den letzten Wochen erhöhte Donald Trump (79) den Druck auf Venezuela. Der US-Präsident liess das Militär drei mutmassliche Drogenboote versenken, die aus dem südamerikanischen Land gestartet waren.
Nun droht laut einem Medienbericht eine weitere Eskalation. Das US-Militär arbeite an Plänen, um Drogenhändler in Venezuela anzugreifen, berichtet der Sender NBC News. Militärschläge innerhalb der Grenzen des Landes könnten in wenigen Wochen beginnen, sagten vier anonyme Quellen gegenüber dem Sender.
Quelle: USA streben Regimewechsel an
Trump habe bisher kein grünes Licht für die Angriffe gegeben. Noch verhandeln die USA indirekt mit Venezuelas Präsident Nicolás Maduro (62). Doch das US-Militär entsandte in letzter Zeit mindestens acht Schiffe in die Gewässer der Region und verlegte F-35-Kampfjets nach Puerto Rico. «Man verlegt nicht so viele Ressourcen dorthin, ohne alle Optionen in Betracht zu ziehen», sagte eine Quelle.
Der Kampf gegen die Drogenbanden ist nicht das einzige Ziel der Trump-Regierung. Wie die EU und weitere Länder anerkennen die USA Maduro nicht als legitimen Präsidenten Venezuelas an. Die USA erhöhten kürzlich das Kopfgeld für seine Verhaftung von 25 Millionen auf 50 Millionen Dollar. Maduro soll selbst in den Drogenhandel verwickelt sein.
Einige Mitglieder der US-Regierung wollten Regimewechsel provozieren, schreibt NBC News unter Berufung auf Insider. Mit den Militäroperationen wolle man Maduro zu überstürzten Entscheidungen zwingen, die letztlich seinen Sturz bewirken sollen.