In Venezuela lässt die Regierung Zivilisten im Umgang mit Waffen ausbilden, um das Land im Falle eines US-Angriffs zu verteidigen. Unter dem Motto «Die Kasernen gehen zum Volk» hätten Soldaten in verschiedene Orten des Landes die ersten Schulungen durchgeführt, sagte Präsident Nicolás Maduro.
Er rief die venezolanischen Bauern dazu auf, vorbereitet zu sein und notfalls massiv zu den Waffen zu greifen. «Das venezolanische Volk sagt dem Imperium: Schluss mit den Drohungen!», sagte Maduro auf einer Versammlung mit Bauern.
Militärmanöver in der Karibik
Die USA bedrohten zwar Venezuela. Doch das südamerikanische Land sei vereinter denn je, um seine Souveränität zu verteidigen. Bereits vor wenigen Tagen hatte Venezuela vor dem Hintergrund wachsender Spannungen mit den USA ein gross angelegtes Militärmanöver in der Karibik begonnen.
Die Stimmung zwischen Washington und Caracas ist extrem angespannt. Das US-Militär griff in den vergangenen Wochen in Gewässern südlich der USA mehrere Boote an.
Drogen und Bootattacken
US-Präsident Donald Trump wirft Venezuela vor, Drogen in die USA zu schicken. Bei den Attacken auf die Boote wurden mehrere Menschen getötet.
Zudem droht Trump Maduro mit drastischen Konsequenzen, sollte dessen Regierung nicht unverzüglich bestimmte Landsleute, darunter angebliche Schwerkriminelle, zurücknehmen.