US-Militär schiesst Boot einer Drogenorganisation ab
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Trump teilt Video:US-Militär schiesst Boot einer Drogenorganisation ab

Kampf gegen Drogenkartelle
USA stationieren F-35-Jets in Puerto Rico

Die USA verstärken ihre Präsenz in der Karibik mit zehn F-35-Kampfjets in Puerto Rico. Offiziell sollen sie gegen Drogenkartelle eingesetzt werden. Die Stationierung folgt auf einen Militäreinsatz gegen ein venezolanisches Boot.
Publiziert: 10:53 Uhr
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Aktualisiert: 12:16 Uhr
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Die USA verstärken ihre Präsenz in der Karibik mit zehn F-35-Kampfjets in Puerto Rico.
Foto: AP

Darum gehts

  • USA stationieren F-35-Kampfjets in Puerto Rico gegen Drogenkartelle
  • Kritiker warnen vor möglicher Eskalation des Konflikts in Lateinamerika
  • Zehn hochmoderne F-35-Kampfjets sollen kommende Woche stationiert werden
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Daniel MacherRedaktor News

Die USA bauen ihre Militärpräsenz in der Karibik massiv aus. Zehn hochmoderne F-35-Kampfjets sollen laut Quellen schon kommende Woche auf einem Stützpunkt in Puerto Rico stationiert werden, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Offiziell heisst es, die Maschinen würden im Kampf gegen Drogenkartelle eingesetzt. Der Schritt dürfte die Spannungen in der Region weiter anheizen.

Präsident Donald Trump (79) macht damit eines seiner zentralen Wahlversprechen wahr: den Schmuggel von Kokain und anderen Drogen in die USA zu bekämpfen. Bereits in den vergangenen Wochen hatten die US-Streitkräfte mehrere Kriegsschiffe in die südliche Karibik entsandt. Nun folgen die Tarnkappenjets, die zu Operationen gegen sogenannte «Drogenterrororganisationen» eingesetzt werden sollen.

Droht eine weitere Eskalation?

Der Entscheid kommt nur Tage nach einem umstrittenen Militäreinsatz: Am Dienstag hatten US-Kräfte ein Boot aus Venezuela angegriffen, das laut Trump «riesige Mengen Drogen» transportierte. Dabei starben elf Menschen. Beobachter sehen darin den Auftakt zu einer längerfristigen US-Militärkampagne in Lateinamerika.

Die Stationierung der Jets gilt als Machtdemonstration gegenüber den Kartellen – aber auch gegenüber Regierungen in der Region, die Washington als zu nachsichtig einschätzt. Kritiker warnen, der Konflikt könnte weiter eskalieren.

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