Nach Jahrhundert-Raub im Louvre
Zweites Museum in Frankreich überfallen – historische Münzen weg

Am Sonntag erschütterte der Raub auf den Louvre die Welt, nun kam es zu einem weiteren Diebstahl. Mehrere Täter brachen in ein nordfranzösisches Museum ein und entwendeten eine historische Münzsammlung.
Publiziert: 16:43 Uhr
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Aktualisiert: 17:04 Uhr
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Nach dem Jahrhundert-Raub auf den Louvre kam es in Frankreich zu einem erneuten Museumraub.
Foto: AFP

Darum gehts

  • Erneuter Museumsdiebstahl in Frankreich: Münzen aus Langres Museum gestohlen
  • Täter brachen am Ruhetag ein. Sie hatten Edelmetalle im Visier
  • Gestohlener Schatz umfasst 319 Gold- und 1633 Silbermünzen
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Auf die Juwelen folgen die Münzen: Kurz nach dem Einbruch im Louvre ist ein weiteres Museum in Frankreich Ziel von Dieben geworden: Aus dem «Maison des Lumières» Denis Diderot sei «ein Teil des ‹Museums-Schatzes›» aus Silber- und Goldmünzen verschwunden, teilten die Behörden der nordfranzösischen Stadt Langres am Mittwoch gegenüber AFP mit.

Im Unterschied zum Louvre-Diebstahl, der kurz nach der Öffnung des Museums geschah, nutzten die Täter in Langres den Ruhetag des Museums am Montag. Sie brachen die Tür auf und zertrümmerten eine Vitrine, in der sich die Münzen befanden.

Täter waren gezielt an Edelmetall interessiert

Die Stadt Langres machte keine Angaben zur Zahl der gestohlenen Münzen und deren Wert, kündigte aber an, die Museumsmitarbeiter würden den Ermittlern eine «genaue Inventarliste» übergeben. Der «Schatz» des Museums umfasst 319 Gold- und 1633 Silbermünzen aus dem Zeitraum 1790 bis 1840. Er war erst 2011 bei Umbauarbeiten entdeckt worden. Damals wurde der Wert auf etwa 90'000 Euro geschätzt.

Der Sender France Info berichtete, ausser den Gold- und Silberstücken fehle nichts. Dies deutet darauf hin, dass die Täter in erster Linie an den Edelmetallen interessiert waren, die derzeit auf dem Weltmarkt hohe Preise erzielen.

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