Trump fordert Einfrieren des Kriegs entlang der Frontlinie
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«Sonst ist es zu kompliziert»:Trump fordert Einfrieren des Kriegs entlang Frontlinie

Lawrow wettert gegen den Westen
«Waffenstillstand-Forderungen dienen nur dazu, Zeit zu gewinnen»

Russland führt einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Im Ticker halten wir dich über die neusten Entwicklungen auf dem Laufenden.
Publiziert: 26.10.2020 um 12:59 Uhr
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Aktualisiert: 26.10.2025 um 19:19 Uhr
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Darum gehts

  • Russland greift die Ukraine unvermindert an

  • Gleichzeit häufen sich Nato-Luftraumverletzungen 

  • Experten sind sich sicher: Putin testet das Bündnis

  • Trump geht auf Distanz zu Putin

Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Blick Newsdesk
26.10.2025, 18:47 Uhr

Lawrow wirft dem Westen ein Spiel auf Zeit vor

Von Janine Enderli, Redaktorin am Newsdesk

Hinhaltetaktik, Verzögerung, keine Lust auf Frieden: Es sind Begriffe, die beim Thema Ukraine-Krieg immer wieder fallen. Sowohl der Westen als auch Russland werfen dem anderen jeweils vor, nicht wirklich an einer Friedenslösung interessiert zu sein. Besonders Kremlchef Putin wolle nicht wirklich, dass die Waffen schweigen, erklärte der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski mehrmals öffentlich.

Nun schlägt der russische Aussenminister Sergei Lawrow zurück – und drehte den Spiess um: «Wenn jetzt Forderungen nach einem Waffenstillstand laut werden, wissen wir, dass sie eigentlich nur wieder Zeit gewinnen wollen», behauptete Lawrow in einem Interview mit dem ungarischen Youtube-Kanal Ultrahang. Er warf den Europäern vor, mit ihrer Rhetorik über einen Waffenstillstand die Agenda dominieren zu wollen. 

Die Ukraine benötige nach seinen Worten einen Waffenstillstand ohne Vorbedingungen, «weil ihr die Waffen ausgehen». Doch ändere Kiew seine Positionen «je nachdem, was gerade an den Fronten geschieht». 

Zugleich warf Lawrow den Europäern vor, die Friedensbemühungen von US-Präsident Donald Trump zu behindern. «Es ist sehr bezeichnend, dass man derzeit versucht, US-Präsident Donald Trump von der Logik abzubringen, die er selbst zuvor mehrfach zum Ausdruck gebracht hat», kritisierte Lawrow. Trump habe noch vor seiner Amtseinführung 2024 gesagt, die Nato dürfe nicht in die Ereignisse in der Ukraine verwickelt werden.

Die Ukraine erhält inzwischen Waffen aus amerikanischer Produktion, die von den europäischen Nato-Mitgliedern gekauft und dann an Kiew übergeben werden.

26.10.2025, 16:03 Uhr

200 russische Soldaten in Pokrowsk eingedrungen

Von Janine Enderli, Redaktorin am Newsdesk

Heftige Kämpfe, schwere Panzer, eingeschleuste Soldaten und eine mögliche Einkesselung: Nach monatelangen Sturmangriffen gegen ukrainische Stellungen rund um die Stadt Pokrowsk am Rande des Donbass ist es russischen Soldaten nach Darstellung aus Kiew gelungen, in die schwer umkämpfte Stadt einzudringen. 

Foto: IMAGO/SNA

Die russischen Streitkräfte hätten mehrere kleinere Infanteriegruppen unter Umgehung der ukrainischen Linien in die Stadt eingeschleust, teilte der Generalstab in Kiew auf Facebook mit. Die rund 200 russischen Soldaten hätten sich festgesetzt und lieferten sich schwere Gefechte mit den ukrainischen Einheiten. Beide Seiten setzten dabei auch Kampfdrohnen ein. 

Nach Darstellung der ukrainischen Generalität sind die Kämpfe «von hoher Dynamik und Intensität geprägt». Die russische Armee versuche unterdessen, die ukrainischen Verteidigungslinien mit Kampfpanzern und Schützenpanzern zu durchbrechen.

Der Generalstab widersprach unterdessen russischen Behauptungen von der kompletten Einkesselung ukrainischer Truppen in Pokrowsk. Vielmehr seien grössere Gebiete rund um die Stadt zurückerobert worden. 

In dem Gebiet um Pokrowsk kommt es immer wieder zu schweren Kämpfen. Vor einigen Monaten machten russische Angriffe die Runde, die mit Hilfe von Töffs durchgeführt wurden. ​​In diesem Artikel​​ von meiner Kollegin Chiara Schlenz erfährst du, wie die Ukraine schon einmal einen Monster-Vorstoss abwehrte. 

26.10.2025, 12:53 Uhr

Polnischer Ministerpräsident Tusk warnt vor «permanenten, ewigen Krieg»

Von Daniel Macher, Redaktor am Newsdesk

Mehr als drei Jahre wütet der Krieg nun in der Ukraine: Im Februar 2022 startete Russland seinen Angriff auf das Nachbarland – seither hat die Gewalt keine Atempause gefunden. Seit Kriegsbeginn sind laut offiziellen Quellen mindestens 13'580 Zivilisten getötet und rund 34'100 verletzt worden. Ende Juni 2025 lag die Zahl der zivilen Opfer der letzten sechs Monate um 37 Prozent höher als im Vorjahr. 

Der polnische Ministerpräsident Donald Tusk (68) rechnet nicht mit einem dauerhaften Frieden für die Ukraine, solange Wladimir Putin (73) an der Macht bleibt. Der Konflikt drohe zu einem «permanenten, ewigen Krieg» zu werden, wenn in Russland keine grundlegenden Veränderungen erfolgen. «Die Hauptfrage ist jetzt, wie viele Opfer wir noch sehen werden», sagte Tusk in einem Interview mit der «Sunday Times».

Tusk glaubt nicht an einen baldigen Frieden in der Ukraine.
Foto: keystone-sda.ch

Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski habe ihm gesagt, dass sein Land bereit sei, weitere zwei bis drei Jahre zu kämpfen, er aber zugleich hoffe, dass der Krieg nicht zehn Jahre dauern werde. Tusk betonte: «Ich habe keine Zweifel, dass die Ukraine als unabhängiger Staat überleben wird.»

Nach Darstellung des polnischen Regierungschefs steht Russland vor dramatischen wirtschaftlichen Schwierigkeiten, nicht zuletzt durch neue US-Sanktionen gegen russische Ölkonzerne. Dennoch könne man deshalb nicht sagen, dass man gewinne. Die Russen hätten einen grossen Vorteil gegenüber dem Westen und Europa im Besonderen: «Sie sind bereit zu kämpfen. (…) In Kriegszeiten ist das die absolut entscheidende Frage», betonte Tusk. «Man hat keine Chance zu siegen, wenn man nicht bereit ist, zu kämpfen oder zumindest Opfer zu bringen.»

Tusk warnte Grossbritannien davor, sich der «süssen Illusion» hinzugeben, dass der Krieg gegen die Ukraine weit weg sei. Russland könne mit nuklear bestückten ballistischen Raketen jede europäische Hauptstadt erreichen, auch London. Bereits jetzt sei man massiven Attacken im Cyberspace ausgesetzt. «Sie sind bereit, die Cyber-Infrastruktur unserer Eisenbahnen, unserer Krankenhäuser in Polen zu zerstören.»

Nun berichtete Putin von einem abgeschlossenem Testlauf eines neuen nuklearen Marschflugkörpers. Wie gefährlich die Superwaffe Burewestnik ist, kannst du in meinem Text nachlesen.

26.10.2025, 09:51 Uhr

Putin bestätigt Testabschluss neuer nuklearer Superwaffe

Von Daniel Macher, Redaktor am Newsdesk

Während die einstige Männerfreundschaft zwischen Kremlchef Wladimir Putin (73) und US-Präsident Donald Trump (79) einen neuen Tiefpunkt erreicht, hat Russland erneut den nuklearfähigen, atomgetriebenen Marschflugkörper Burewestnik getestet. Das gab General Waleri Gerassimow (70) am Sonntag dem Kreml bekannt.

Hier schwärmt Putin von Burewestnik
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«Unbegrenzte Reichweite»:Hier schwärmt Putin von Burewestnik

Die Rakete habe rund 14'000 Kilometer zurückgelegt und sei etwa 15 Stunden in der Luft gewesen. Putin, in Tarnuniform vor die Kameras getreten, erklärte, die entscheidenden Tests seien nun abgeschlossen – die letzte Phase vor der Stationierung beginne. Die Burewestnik sei «unbesiegbar», betonte er, da sie über eine nahezu unbegrenzte Reichweite und eine schwer vorhersehbare Flugbahn verfüge.

Wird Putin die neue Waffe einsetzen?

Atomwaffenexperte Pavel Podvig zeigt sich skeptisch. Selbst wenn die Rakete funktioniere, biete sie «keine Vorteile gegenüber bestehenden strategischen Systemen», sagte er dem «Business Insider». Der Nutzen liege eher im politischen Signal – nicht in echter Schlagkraft.

26.10.2025, 04:28 Uhr

Tote und Verletzte nach russischen Angriffen auf Kiew – darunter auch Kinder

Von Natalie Zumkeller, Redaktorin am Newsdesk

Der Himmel über der Ukraine wird fast jede Nacht von Drohnensummen erfüllt – so auch in Kiew in den frühen Morgenstunden am Sonntag. Bei russischen Angriffen auf die ukrainische Hauptstadt sind nach Angaben von Bürgermeister Vitali Klitschko (54) mindestens drei Menschen getötet worden, wie die Nachrichtenagentur AFP berichtet. 

Einer vorläufigen Bilanz zufolge wurden 29 weitere Menschen bei den nächtlichen Drohnenangriffen verletzt, wie Klitschko am Sonntag im Onlinedienst Telegram mitteilte. Unter den Verletzten seien mindestens sechs Kinder. Zwei mehrstöckige Wohngebäude im Nordosten der Stadt seien von herabfallenden Drohnenteilen getroffen worden, in einigen Wohnungen sei Feuer ausgebrochen.

Der Chef der Militärverwaltung der ukrainischen Hauptstadt warnte am frühen Sonntagmorgen vor «mehreren» angreifenden russischen Drohnen und rief die Menschen dazu auf, in den Schutzräumen zu verbleiben.

Bereits in der Nacht auf Samstag wurde die Hauptstadt angegriffen – die Attacke mit ballistischen Raketen kostete zwei Menschen das Leben, zwölf weitere wurden verletzt.

Bereits in der Nacht auf Samstag kam es zu Angriffen auf die Ukraine.
Foto: IMAGO/UPI Photo

Die ukrainische Luftabwehr war auch am Sonntag erneut im Einsatz, herabfallende Trümmerteile abgeschossener Drohnen hätten jedoch in mehreren Stadtbezirken Wohnhäuser beschädigt. Auf Telegram informierte auch der Bürgermeister der Millionenstadt, Vitali Klitschko, über die Angriffe.

26.10.2025, 01:34 Uhr

Trump will Putin ohne ernsthafte Aussichten auf Ukraine-Einigung nicht treffen

Von Natalie Zumkeller, Redaktorin am Newsdesk

Treffen sie sich, treffen sie sich nicht – nach dem geplatzten Meeting in Budapest fragt sich die ganze Welt, ob sich Kremlchef Putin und US-Präsident Trump nicht doch wieder zusammen an den Verhandlungstisch setzen werden.

Auf dem Weg nach Asien findet Letzterer an Bord der Air Force One klare Worte: «Ich werde meine Zeit nicht verschwenden. Ich muss wissen, dass wir eine Einigung im Ukraine-Krieg erzielen werden.» Nur unter diesen Bedingungen würde ein Treffen der beiden Staatschefs in Frage kommen.

An Bord der Air Force One machte Trump klar, dass er Putin nur unter bestimmten Bedingungen wieder treffen möchte.
Foto: AFP

Erst kürzlich belegte die USA die russischen Ölkonzerne Rosneft und Lukoil mit Sanktionen, nachdem Putin klar machte, dass er im Falle eines Friedensabkommens nicht zu Gebietsabtretungen bereit sei. 

«Ich hatte immer ein grossartiges Verhältnis zu Wladimir Putin, aber das war sehr enttäuschend», sagte Trump. «Ich dachte, das wäre vor dem Frieden im Nahen Osten geregelt.» 

25.10.2025, 05:23 Uhr

Kommt es nun doch zum Treffen zwischen Trump und Putin?

Von Laszlo Schneider, Redaktor Nachtdienst

Gibt es doch noch Hoffnung auf ein Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump (79) und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin (73)? Nachdem anfangs dieser Woche alles danach ausgesehen hatte, als sei ein Treffen zwischen den beiden Machthabern vom Tisch, könnte es jetzt noch einmal Bewegung geben. Der Dialog soll fortgesetzt werden.

Foto: AFP

Der russische Sondergesandte Kirill Dmitrijew (50) schrieb am Freitag auf X, er sei in den USA eingetroffen.

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Wie US-Medien weiter berichten, soll Dmitrijew demnächst auf den US-Sondergesandten Steve Witkoff (68) treffen. Ziel des Gesprächs ist laut des russischen Diplomaten, dass «russische Interessen fortgesetzt» würden. Ein derartiger Dialog sei «für die Welt zentral».

Trump war für Einfrieren des Frontverlaufs

Zuletzt hatte sich der US-Präsident für ein Einfrieren des aktuellen Frontverlaufs eingesetzt – ein entsprechendes Statement unterzeichnete der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski (47).

25.10.2025, 04:53 Uhr

Russische Angriffe: Kiew erneut bombardiert – zwei Tote im Osten der Ukraine

Von Laszlo Schneider, Redaktor Nachtdienst

Seit Mittwoch ist ein Treffen zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin (73) und US-Amtskollegen Donald Trump vom Tisch – weil Russland weiterhin an seinen Maximalforderungen gegenüber der Ukraine festhält.

In der Nacht auf Samstag wurde die Hauptstadt Kiew erneut bombardiert. Das teilte der Bürgermeister der ukrainischen Hauptstadt, Vitali Klitschko (54), auf Telegram mit.

Foto: IMAGO/ABACAPRESS

Demnach sei die Millionenmetropole mit ballistischen Raketen angegriffen worden. Zwei Menschen seien getötet worden, die Zahl der Verletzten sei auf zwölf gestiegen, teilte Klitschko bei Telegram mit. Zuvor war von mindestens acht Verletzten die Rede gewesen.

In der ostukrainischen Region Dnipropetrowsk sind nach Angaben der Behörden mindestens zwei Menschen getötet worden. Sieben weitere Menschen seien bei den Drohnen- und Raketenangriffen verletzt worden, teilte der Chef der regionalen Militärverwaltung Wladyslaw Gaiwanenko am Samstag im Onlinedienst Telegram mit. «Es brachen Brände aus», fügte er hinzu. Unter anderem seien Wohngebäude, ein Laden und ein Auto beschädigt worden.

KI-Raketen werden immer präziser

Inoffizielle Quellen berichten zudem, dass erneut Heizkraftwerke das Ziel der Angriffe gewesen seien. Kurzzeitig galt in der gesamten Ukraine auch Luftalarm – wegen eines möglichen Einsatzes von russischen ballistischen Mittelstreckenraketen.

Russland setzt auf Hyperschallrakete «Kinschal»
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Zerstörerische Kraft:Aufnahmen zeigen Hyperschallrakete «Kinschal» im Einsatz

Russland setzt in letzter Zeit vermehrt auf die sogenannten «Gamechanger»-Raketen. Sie tricksen sogar bewährte Abwehr-Systeme aus – und setzen auf KI. Wie genau sie funktionieren, liest du hier.

24.10.2025, 17:24 Uhr

Reaktion auf «veränderte Sicherheitslage»: Kroatien kehrt zur Wehrpflicht zurück

Von Natalie Zumkeller, Redaktorin am Blick-Newsdesk

Das Thema beschäftigt ganz Europa, nun greift ein Land im Balkan durch: Kroatien hat beschlossen, die Wehrpflicht wieder einzuführen. Zuvor war sie seit 17 Jahren ausgesetzt. Das Parlament in Zagreb verabschiedete mit deutlicher Mehrheit eine Gesetzesänderung, die ab Januar 2026 in Kraft tritt. Dies betrifft Männer im Alter von 18 bis 29 Jahren, die als diensttauglich eingestuft werden.

Durch die Änderung will das Land sich besser für Krisen wappnen.
Foto: keystone-sda.ch

Die Grundausbildung soll zwei Monate dauern, wobei es Ausnahmen geben kann. Verteidigungsminister Ivan Anusic erklärte, dass die Wiedereinführung der Wehrpflicht eine Reaktion auf «europäische Trends» und die «veränderte Sicherheitslage» sei. Obwohl er den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine nicht direkt erwähnte, hat das Verteidigungsministerium seit Beginn dieses Konflikts die Bemühungen um die Wehrpflicht verstärkt.

Frauen können freiwillig Dienst leisten

Kroatien will mit einer grösseren Anzahl von Soldaten besser auf «zunehmende Naturkatastrophen» und andere Krisen vorbereitet sein. Männer können aus Glaubens- oder Gewissensgründen den Wehrdienst verweigern, müssen dann jedoch Zivildienst leisten. 

Priester, Mönche und Männer mit doppelter Staatsbürgerschaft, die in einem anderen Land Wehrdienst leisten, sind von der Pflicht ausgenommen. Frauen können sich freiwillig zum Militärdienst melden. Medienberichten zufolge plant die kroatische Armee, jährlich 4000 Rekruten auszubilden.

Kroatien ist seit 2009 Mitglied in der Nato.
Foto: keystone-sda.ch

Während der Grundausbildung erhalten die Rekruten einen monatlichen Nettolohn von 1100 Euro. Zudem sollen sie bei der späteren Anstellung im Staatsdienst bevorzugt behandelt werden. Wer sich der Wehrpflicht entzieht, riskiert Bussgelder zwischen 250 und 1320 Euro. 

Kroatien, seit 2009 Mitglied der NATO, hatte die allgemeine Wehrpflicht 2008 ausgesetzt. Die Verfassung des Landes schreibt jedoch vor, dass jeder Kroate die Pflicht hat, sein Land zu verteidigen.

23.10.2025, 18:11 Uhr

«Unfreundliche Geste»: Putin reagiert erstmals auf US-Sanktionen

Von Janine Enderli, Redaktorin am Newsdesk

Kremlchef Wladimir Putin hat erstmals direkt auf die von den USA gegen Russland verhängten Sanktionen reagiert.

Putin betonte, die Sanktionen würden die russische Wirtschaft nicht beeinträchtigen, bezeichnete sie jedoch als «unfreundliche Geste». «Dieser Entscheid stärkt die Beziehungen zu den USA nicht. Es ist ein Versuch, Druck auf Russland auszuüben.»

Foto: Vyacheslav Prokofyev/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa

«Dialog ist immer besser als Krieg», fügte er im Rahmen einer Veranstaltung vor Medienvertretern hinzu. 

Putin erklärte weiter, dass es Zeit brauchen werde, russisches Öl auf dem Weltmarkt zu ersetzen, und dass dies zu Preissteigerungen für die Käufer führen werde. 

Auf die Frage nach seinem abgesagten Gipfeltreffen mit Donald Trump in Budapest antwortete Putin, dass das Treffen von den USA vorgeschlagen worden sei. Er glaube, dass das Treffen nur verschoben und nicht – wie am Mittwoch von Trump behauptet – abgesagt wird. 

Trump und Putin hätten sich ursprünglich in kurzer Frist in der ungarischen Hauptstadt getroffen. Die Vorbereitungen wurden jedoch auf Eis gelegt. 

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