Darum gehts
- Messerangriff im deutschen Bergkamen: Mutmasslicher Täter soll wegen fünffachen versuchten Mordes in Haft kommen
- Tatverdächtiger als Intensivtäter bekannt, Vorstrafen und Drogenkonsum
- Mutter und vier Kinder verletzt, Tochter angeblich mindestens 15 Mal getroffen
Der mutmassliche Täter (20) im Fall des Messer-Angriffs im deutschen Bergkamen soll in Haft kommen. Wie «Focus» berichtet, will die zuständige Staatsanwaltschaft in Dortmund einen Haftbefehl wegen fünffachen versuchten Mordes erwirken. Für die Opfer, eine Mutter (26) und ihre vier Kinder besteht unterdessen keine Lebensgefahr mehr.
Der mutmassliche Messerstecher soll der Polizei als Intensivtäter bekannt sein, schreibt «Focus» unter Berufung auf Sicherheitskreise. Gewaltdelikte, Bedrohungen, Beleidigungen und mehr: Die Akte des Messer-Manns dürfte lang sein, wenn man dem Bericht glaubt. In diesem Jahr wurde er laut «Bild» zu einer Bewährungsstrafe wegen besonders schwerem Diebstahl verdonnert. Die Polizei hat offenbar auch Kenntnis von häufigem Drogenkonsum.
Mutter musste notoperiert werden
Der Tatverdächtige hatte in der Nacht von Freitag auf Samstag in der Wohnung der Mutter und ihren Kindern übernachtet. Warum der Mann gegen halb sechs Uhr morgens zum Messer griff? Noch unklar.
Als Erstes soll er sich die junge Mutter vorgeknöpft und immer und immer wieder auf sie eingestochen haben. Sie erlitt Stich- und Schnittverletzungen im Oberkörper. Eine Notoperation rettete ihr Leben.
Motiv noch unklar
Auch an den Kindern liess der verurteilte Straftäter seine Wut aus. Die drei Buben mussten wie ihre Mutter aufgrund von Stich- und Schnittverletzungen operiert werden.
Besonders knapp war es bei der Tochter (8). Mindestens 15 Mal soll er sie laut «Focus» am Kopf und in die Brust getroffen haben. Welches Motiv der Mann für die Gewalttat hatte, ist unklar.