Darum gehts
- Iran bereitet Angriffe auf US-Stützpunkte im Nahen Osten vor
- Pro-iranische Milizen in Irak und Syrien könnten ebenfalls US-Basen angreifen
- 40'000 bis 50'000 amerikanische Soldaten im Nahen Osten stationiert
US-Präsident Donald Trump (79) überlegt, ob er Israel im Krieg gegen den Iran aktiv unterstützen soll. Denn insbesondere die unterirdische Atomanlage in Fordo ist für israelische Bomben nicht erreichbar. Doch falls Trump amerikanische B-2-Bomber schickt, um die Anlage mit GBU-57-Bomben zu zerstören, werden die USA zum Kriegsteilnehmer. Eine militärische Antwort des Iran würde nicht ausbleiben.
Der Iran habe für den Fall Raketen und andere militärische Ausrüstung für Angriffe auf US-Stützpunkte im Nahen Osten vorbereitet, berichtet die «New York Times» unter Berufung auf Beamte mit Zugang zu amerikanischen Geheimdienstinformationen. US-Kommandeure haben ihre Truppen wegen der iranischen Bedrohung in der gesamten Region in höchste Alarmbereitschaft versetzt.
Über 40'000 US-Soldaten im Nahen Osten
Laut dem arabischen Sender Al Jazeera sind aktuell 40'000 bis 50'000 amerikanische Soldaten im Nahen Osten stationiert. Bei einer US-Teilnahme am Krieg würden sie alle ins Fadenkreuz des Iran und verbündeter Milizen geraten.
Die Quellen der «New York Times» rechnen damit, dass pro-iranische Milizen im Irak und in Syrien versuchen würden, US-Stützpunkte dort anzugreifen. Die vom Iran unterstützte Houthi-Miliz im Jemen werde zudem mit ziemlicher Sicherheit wieder Schiffe im Roten Meer attackieren. Zusätzlich zu den Angriffen mit Raketen könnte der Iran die Meeresstrasse von Hormus verminen und so die amerikanischen Kriegsschiffe im Persischen Golf festnageln.
Am Dienstag traf sich Trump mit seinem Sicherheitsteam im Situation Room des Weissen Hauses, um das Vorgehen zu erläutern. Über die Ergebnisse der Sitzung, die über eine Stunde dauerte, ist noch nichts bekannt.