Darum gehts
- Frau (†80) stirbt nach Trickbetrug in Hamburg
- Betrüger gab sich als Polizist aus und forderte Schmuck
- Gesundheitszustand verschlechterte sich anschliessend, Reanimation erfolglos
Am Donnerstagabend ist es nach einem Betrugsfall in der deutschen Grossstadt Hamburg zu einem Todesfall gekommen. Das schreibt die Polizei in einer Medienmitteilung. Eine Frau (†80) verstarb demnach im Stadtteil Rahlstedt. Die Polizei sucht nun Zeuginnen und Zeugen.
Laut Kriminalpolizei rief ein angeblicher Polizeibeamter bei dem Opfer an und teilte ihr mit, dass es mehrere Einbrüche in ihrer Umgebung gegeben habe. Die Frau sei in den Fokus der Einbrecher geraten und müsse deswegen ihre Wertsachen schützen. Sie solle ihren Schmuck vor der Haustür des Mehrfamilienhauses deponieren, ehe sie ein Polizeibeamter abholen werde. Die Frau tat, was der Betrüger von ihr verlangte.
Nach Trickbetrug kommt es zu gesundheitlichem Notfall
Anschliessend holte ein Unbekannter den Schmuck ab. Eine direkte Begegnung zwischen Opfer und Trickbetrüger gab es nicht.
Die Geschädigte rief ihre Tochter an und schilderte die Geschehnisse. Während des Gesprächs verschlechterte sich ihr gesundheitlicher Zustand drastisch. Schliesslich wurde ein Notruf abgesetzt.
Die alarmierten Einsatzkräfte leiteten vor Ort direkt eine Reanimation ein. Dennoch verstarb die Seniorin wenig später in ihrer Wohnung. Die genaue Todesursache ist jetzt Gegenstand der Ermittlungen. Die Polizei sucht Zeuginnen und Zeugen.